Douglas

Spekulanten gefragt

Die Aktien der Douglas Holding (WKN: 609 900) gehörten bereits im Jahr 2004 zu unseren Top-Favoriten. In Ausgabe Nr. 38/2004 sahen wir auf Sicht mehrerer Monate Potenzial bis in die Widerstandszone von 38 bis 40 Euro und wurden bislang nicht enttäuscht. Der Kurs konnte im letzten Jahr sogar noch weiter aufwärts klettern – bis auf knapp 50 Euro! Blicken wir auf die zwischenzeitliche Entwicklung zurück, scheint das Ende der Fahnenstange noch nicht (ganz) erreicht.

Trendstärke überwiegt – nach wie vor!

Im Juli 2005 kehrte nach einer Kletterpartie von 26 auf 32 Euro kurzfristig wieder mehr Ruhe in die Kursbewegung ein, ehe es Ende des Jahres bis auf über 40 Euro ging. Gewinnmitnahmen folgten und brachten den Kurs zum langfristigen Aufwärtstrend (1) bei rund 33 Euro zurück. Nachdem der Aufwärtstrend erneut bestätigt wurde, setzte sich die trendkonforme Aufwärtsbewegung mit einer Steigung von ca. 45 % p.a. fort. Diese erreichte im Mai dieses Jahres ein neues Mehrjahreshoch bei 50,45 Euro (2). Per Saldo konsolidiert der Kurs derzeit knapp unter den Hochs. Der Aufwärtstrend folgt gegenwärtig noch etwas abgeschlagen um das Niveau von 45 Euro.

Kurzes Überschießen erwartet

Insgesamt zeigten sich die Notierungen erneut in einer gesunden Konsolidierungsformation und könnten mit Überwindung der diesjährigen Hochpunkte weiter aufwärts klettern. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, noch in diesem Jahr die historischen Allzeithochs aus dem Jahr 1999 um die Marke von 55,75 Euro (3) zu erreichen. Sogar ein kurzweiliges Überschießen bis 60 Euro scheint möglich. Dies gilt aber nur, so lange der mehrjährige Aufwärtstrend bei derzeit 45 Euro ungebrochen bleibt. In letztgenanntem Fall wäre die Douglas-Aktie mal wieder reif für eine gut einjährige Korrekturphase (ähnlich 2003 bis 2005).



Strategie

Der Ausbruch aus der laufenden Konsolidierung könnte für kurzfristige Spekulanten durchaus Gewinn versprechend sein. Dazu muss aber das diesjährige Jahreshoch bei rund 50 Euro überwunden sein. Da die Kurse jedoch schon sehr nahe an der Barriere des Allzeithochs notieren, ist Vorsicht geboten. Dementsprechend ist der mögliche Trade unter einem kurzfristigen Zeithorizont mit engem Stop-Loss-Limit zu sehen. Spekulativere Anleger können mit einem Call-Optionsschein (der Deutschen Bank, WKN: DB519S) versuchen, das vermeintlich ausstehende Kurspotenzial (bei gleichzeitig steigendem Risiko) noch zu maximieren.

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