Münchner Rück erholt sich
Die Aktie der Münchner Rück AG ist nach den katastrophalen Anschlägen in den USA heftig eingebrochen. Seit gestern kann sich jedoch
eine Gegenbewegung durchsetzen, die die Kursverluste mittlerweile sehr einschränkt. Trotzdem stimmt der Kursverlauf sehr bedenklich. Denn schon vor dem Crash wurde ein langfristiger Aufwärtstrend
sowie eine wichtige Unterstützungszone gebrochen. Die weiteren Aussichten sind daher negativ zu beurteilen.
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Der Tageschart zeigt die aktuelle Entwicklung. Nach dem Verkaufssignal am 05. September mit Break der Unterstützung bei ca. 300 Euro verlor der Wert bis auf etwa 270 Euro, um sich jedoch an der
Rückkehrlinie des Abwärtstrendkanals stabilisieren zu können. Der nachfolgende Crash ließ die Aktie aus dem Trendkanal herausfallen. Seit gestern dagegen setzt eine Gegenbewegung ein, scheinbar liegt
die von der Münchner Rück bezifferte Schadenssumme von ca. 1 Mrd. Euro wohl unter den „worst case“ Schätzungen der Marktteilnehmer.
Der Wochenchart zeigt jedoch auch, dass eine klare Gipfelbildung vorliegt. Der Break der 300 Euro in Verbindung mit dem langfristigen Aufwärtstrend ist negativ zu interpretieren. Der Crash hat eine sehr wahrscheinliche Entwicklung nur vorweggenommen bzw. beschleunigt. Die aktuelle Gegenbewegung sollte daher nicht überinterpretiert werden. Vorsichtigere Investoren sollten die Gegenbewegung, die bis ca. 280 Euro laufen könnte, als Möglichkeit begreifen, nach den übergeordneten Verkaufssignalen noch günstig Positionen abbauen zu können.
Der Langfristchart zeigt nochmals deutlich den Handlungsbedarf, den der Break des steileren langfristigen Aufwärtstrends, der seit 1996 bestand, erzeugt. Auch die Gipfelbildung wird deutlich. In den nächsten Monaten dürfte daher die Aktie nicht zu den Outperformern an der deutschen Börse gehören. Einzig ein derzeit nicht wahrscheinlicher Rebreak der 300 Euro würde ein positives Szeanrio wieder möglich machen.
Der Wochenchart zeigt jedoch auch, dass eine klare Gipfelbildung vorliegt. Der Break der 300 Euro in Verbindung mit dem langfristigen Aufwärtstrend ist negativ zu interpretieren. Der Crash hat eine sehr wahrscheinliche Entwicklung nur vorweggenommen bzw. beschleunigt. Die aktuelle Gegenbewegung sollte daher nicht überinterpretiert werden. Vorsichtigere Investoren sollten die Gegenbewegung, die bis ca. 280 Euro laufen könnte, als Möglichkeit begreifen, nach den übergeordneten Verkaufssignalen noch günstig Positionen abbauen zu können.
Der Langfristchart zeigt nochmals deutlich den Handlungsbedarf, den der Break des steileren langfristigen Aufwärtstrends, der seit 1996 bestand, erzeugt. Auch die Gipfelbildung wird deutlich. In den nächsten Monaten dürfte daher die Aktie nicht zu den Outperformern an der deutschen Börse gehören. Einzig ein derzeit nicht wahrscheinlicher Rebreak der 300 Euro würde ein positives Szeanrio wieder möglich machen.
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