IC Insights
Chip-Markt stagniert nächstes Jahr
Der weltweite Umsatz mit Halbleitern wird im nächsten Jahr stagnieren, befürchten die Marktforscher von IC Insights. Mit einem Zuwachs von vielleicht einem Prozent revidieren sie zugleich ihre
eigene, früher veröffentlichte Prognose von einem 14-prozentigen Wachstum.
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Für das laufende Jahr wird ein Einbruch von 33 Prozent auf 137,2 Mrd. Dollar erwartet. 2002 steigt das Marktvolumen dann auf genau 137,96 Mrd. Dollar. Nach Meinung von Präsident Bill McClean wird
selbst der allseits erhoffte Umschwung im nächsten Jahr für den Chip-Markt insgesamt auf Jahresbasis kaum Zuwächse bescheren. Er rechnet damit, dass sich die Halbleiter-Verkäufe im laufenden Quartal
auf der Höhe des Vorquartals bei rund 29,8 Mrd. Dollar bewegen. Im ersten Vierteljahr 2002 wird ein Rückgang um 1,4 Prozent erwartet. Die folgenden Quartale sollen dann Zuwächse von 7, 13 und 17
Prozent bringen.
Das hätte natürlich auch Auswirkungen für die Anbieter von Chip-Equipment. Für 2001 erwarten die Markforscher 32 Prozent Rückgang, 2002 soll das Segment um weitere 25 Prozent schrumpfen. Das ergibt ein Marktvolumen von 41,5 Mrd. Dollar im laufenden Jahr und 31,1 Mrd. Dollar in 2002. Eine signifikante Erholung des Marktes gäbe es erst im vierten Quartal des nächsten Jahres, meint McClean und äußert sich damit noch pessimistischer als andere Beobachter. Credit Suisse First Boston sagte kürzlich einen Einbruch um 20 Prozent in 2002 voraus, während Morgan Stanley nur von 5 bis 10 Prozent ausgeht. Im vergangenen Jahr waren die Umsätze mit Chip-Equipment um mehr als 80 Prozent angestiegen.
Intel hat als einer der ganz wenigen Chip-Hersteller angesichts des schlechten Chip-Jahres an Investitionen in Höhe von 7,5 Mrd. Dollar im laufenden Jahr festgehalten. Für nächstes Jahr wird aber auch der Chip-Weltmeister sein Budget zurückfahren, meint McClean und sagt einen Rückgang um 40 Prozent auf 4,5 Mrd. Dollar voraus. Die Chip-Foundry Taiwan Semiconductor Manufacturing hat ihre Investitionen in diesem Jahr schon um 60 Prozent zurückgestutzt. Im nächsten Jahr rechnet der Marktforscher mit weiteren 25 Prozent. TSMC ist bisher weltweit der zweitgrößte Kunde für Chip-Equipment.
Die amerikanische Branchenorganisation SEMI hatte heute Monatszahlen veröffentlicht, die Hoffnungen auf eine Stabilisierung des Chip-Equipment-Segments zunächst einmal zunichte gemacht haben 231121. Jetzt sind die Zahlen für Oktober von Interesse, die zeigen können, ob die September-Ergebnisse aufgrund der Terroranschläge ein Ausreißer waren.
Das hätte natürlich auch Auswirkungen für die Anbieter von Chip-Equipment. Für 2001 erwarten die Markforscher 32 Prozent Rückgang, 2002 soll das Segment um weitere 25 Prozent schrumpfen. Das ergibt ein Marktvolumen von 41,5 Mrd. Dollar im laufenden Jahr und 31,1 Mrd. Dollar in 2002. Eine signifikante Erholung des Marktes gäbe es erst im vierten Quartal des nächsten Jahres, meint McClean und äußert sich damit noch pessimistischer als andere Beobachter. Credit Suisse First Boston sagte kürzlich einen Einbruch um 20 Prozent in 2002 voraus, während Morgan Stanley nur von 5 bis 10 Prozent ausgeht. Im vergangenen Jahr waren die Umsätze mit Chip-Equipment um mehr als 80 Prozent angestiegen.
Intel hat als einer der ganz wenigen Chip-Hersteller angesichts des schlechten Chip-Jahres an Investitionen in Höhe von 7,5 Mrd. Dollar im laufenden Jahr festgehalten. Für nächstes Jahr wird aber auch der Chip-Weltmeister sein Budget zurückfahren, meint McClean und sagt einen Rückgang um 40 Prozent auf 4,5 Mrd. Dollar voraus. Die Chip-Foundry Taiwan Semiconductor Manufacturing hat ihre Investitionen in diesem Jahr schon um 60 Prozent zurückgestutzt. Im nächsten Jahr rechnet der Marktforscher mit weiteren 25 Prozent. TSMC ist bisher weltweit der zweitgrößte Kunde für Chip-Equipment.
Die amerikanische Branchenorganisation SEMI hatte heute Monatszahlen veröffentlicht, die Hoffnungen auf eine Stabilisierung des Chip-Equipment-Segments zunächst einmal zunichte gemacht haben 231121. Jetzt sind die Zahlen für Oktober von Interesse, die zeigen können, ob die September-Ergebnisse aufgrund der Terroranschläge ein Ausreißer waren.
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