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    Silicon Sensor  1152  0 Kommentare Selbst bei Nullwachstum mit Kurspotenzial

    Seit unserem letzten Update zu Silicon Sensor (Ausgabe 50/2007) hat der Kurs der Berliner Hightech-Schmiede deutlich nachgegeben und notiert aktuell bei 9,23 Euro, rund 60 Prozent unter dem bisherigen Hoch. Dabei hat die Gesellschaft für das vergangene Jahr Zahlen gemeldet, die im Großen und Ganzen im Rahmen unserer Erwartungen lagen, auch die für das laufende Jahr angekündigte investitionsbedingte Wachstumspause wurde bereits zuvor entsprechend kommuniziert. Und da die mittelfristigen Aussichten des Sensorspezialisten unseres Erachtens unverändert positiv sind, betrachten wir die gegenwärtigen Kurse als Kaufgelegenheit, die wir bereits zum Aufbau einer ersten Position in unserem Langfristdepot genutzt haben.

    Umsatzziel übertroffen

    Im vierten Quartal konnte der Berliner Konzern die Wachstumsdelle der vorangegangenen Periode überwinden und im Vorjahresvergleich eine Zunahme der Erlöse um rund 15 % auf 9,5 Mio. Euro vermelden. Auf das ganze Jahr bezogen erreichte der Umsatz somit 37 Mio. Euro, rund 13 % mehr als im Vorjahr (rein organisches Wachstum). Damit wurde auch unsere Prognose um eine halbe Million übertroffen. Demgegenüber sorgten Bewertungskorrekturen bei den Vorratsbeständen der Tochter Silicon Sensor GmbH für eine Ergebnisbelastung in Höhe von 1 Mio. Euro, die zu einer Unterschreitung unseres Ergebnisziels führten. Ohne diesen Sondereffekt hätte das Unternehmen unsere Prognose trotz der um 34 % auf 4,73 Mio. Euro erhöhten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung deutlich übertroffen. Doch auch unter Einschluss der Sonderabschreibungen lag der Gewinnzuwachs noch deutlich über dem Umsatzwachstum, so dass die EBIT-Marge um einen Prozentpunkt auf 17,9 % gesteigert werden konnte. Noch stärker erhöhte sich der Nettoüberschuss, der zusätzlich von einer Steuerrückerstattung profitierte. Die Nettoumsatzrendite stieg infolgedessen von 9,2 auf 11,5 %.

    Rückschläge bei MPD

    Wie dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist, wurde eine noch bessere Performance durch Probleme bei der Dresdner Tochter MPD verhindert, die somit wohl auch der Hauptgrund für das schwache dritte Quartal gewesen sein dürfte. So musste das Unternehmen sowohl den Verlust eines Kunden als auch den Wegfall eines Projekts bei einem weiteren Abnehmer verkraften, das mit beträchtlichen Ordervolumina verbunden war. Schließlich konnte infolge von Verzögerungen ein großer, längerfristig laufender Auftrag noch nicht fakturiert werden. Nichtsdestotrotz konnte auch MPD das Jahr mit einem gestiegenen Umsatz abschließen.

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    Verfasst von 2Performaxx
    Silicon Sensor Selbst bei Nullwachstum mit Kurspotenzial Seit unserem letzten Update zu Silicon Sensor (Ausgabe 50/2007) hat der Kurs der Berliner Hightech-Schmiede deutlich nachgegeben und notiert aktuell bei 9,23 Euro, rund 60 Prozent unter dem bisherigen Hoch. Dabei hat die Gesellschaft für das …