Texas Instruments schlägt Erwartungen

Der weltgrößte Hersteller von Halbleitern für die Mobilfunkbranche Texas Instruments schlägt die gesenkten Erwartungen. Mit einem pro-forma-Verlust von 6 Cent je Aktie liegt das Unternehmen im vierten Quartal 2001 um 3 Cent über dem Durchschnitt der Prognosen. Der Umsatz schrumpft zwar um 41 Prozent auf 1,79 Mrd. Dollar, scheint sich aber auf einem etwas höherem Niveau zu stabilisieren als das der Markt erwartet hat. Im Vorfeld wurde mit 1,72 Mrd. Dollar an Erlösen gerechnet.

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Merrill Lynch hat in einer ersten Reaktion auf die Zahlen die TXN-Aktie von „neutral“ auf „near-term buy“ hochgestuft. Der Titel sei zwar nach wie vor hoch bewertet, die sich nach dem Abbau von Überbeständen in den Lagern der Kunden wieder verbessernde Bruttomarge schaffe jedoch Aufwärtspotenzial. Das Kursziel wird bei 33 Dollar gesehen. Die Gewinnschätzung für 2002 wird von minus 4 auf plus 13 Cent angehoben. Morgan Stanley bewertet die Aktie sogar mit „strong buy“. Das Urteil hat zuvor auf „outperform“ gelautet. Das neue Kursziel wird bei 45 Dollar gesehen.

Für das erste Quartal erwartet Texas Instruments einen Umsatz in Höhe des Vorquartals und will den Breakeven erreichen. Bisher gehen die Analysten von einem Verlust von 6 Cent je Aktie aus. Das Unternehmen hat sein Investitionsbudget von 1,8 Mrd. Dollar im Vorjahr auf 800 Mio. Dollar für 2002 gekürzt. Das ist schlechte Kunde für die Hersteller von Chip-Equipment wie und KLA-Tencor.

Die TXN-Aktie steigt um 5,4 Prozent auf 29,91 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 20,10 und 45,97 Dollar. Der Philadelphia-Semiconductor-Index steigt um 0,2 Prozent auf 547 Punkte.