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    US-Aktien  1496  0 Kommentare Wieder in die Verlustzone gerutscht

    US-Blue-Chips starteten präsentierten sich ebenfalls überwiegend im Minus. Nach schwachem Start des Dow-Jones kletterte er zeitweise ins Plus und orientierte sich dann wieder eindeutig nach unten. Bis gegen 20.25 Uhr (MEZ) fiel er um 0,4 Prozent auf 8.388 Zähler. Beim Technologieindex Nasdaq fiel das Minus etwas geringer aus. Er fiel um 0,1 Prozent auf 1.449 Zähler, während der breiter gefasste S&P-500 sich im Gleichschritt zum Dow entwickelte und um 0,3 Prozent auf 846 Zähler ermäßigte. Die positive Markttendenz war überraschend, zumal der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor schlechter als erwartet ausfiel. Wenig erfreulich fiel auch der Arbeitsmarktbericht der ADP aus. So baute der Privatsektor im November über 250.000 Arbeitsplätze ab und übertraf damit die Prognosen deutlich. Morgen werden die Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht und am Freitag gibt es noch detailliertere Daten zum Arbeitsmarkt, die von den Börsianern mit Argusaugen verfolgt werden. In den vergangenen 10 Monaten gingen in den USA rund 1,2 Millionen Jobs verloren. Dies war ein wichtiger Grund, warum das National Bureau of Economic Research vor wenigen Tagen offiziell die Rezession ausgerufen hat.

    Aus der Reihe tanzte lediglich die Aktie des Rohstoffwerts Alcoa, die um 9,1 Prozent auf 8,87 Dollar zurückfiel. Die gestrigen Horrorzahlen der Autobranche, die im November gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode einen Einbruch der Verkaufszahlen um 36,5 Prozent erlitten hat, waren hierfür maßgeblich verantwortlich. Die Spekulationen um einen drohenden Konkurs von General Motors und Chrysler dürften ebenfalls belastet haben, schließlich würde Alcoa mit den beiden Autoherstellern zwei wichtige Großkunden verlieren. Am Markt wird aufgrund der schlechten Geschäfte bereits über eine Senkung der Dividendenzahlungen spekuliert. Besonders gefragt war dagegen wieder einmal die Aktie von Citigroup, die sich bis dahin um 2,6 Prozent auf 7,41 Dollar verteuern konnte.

    Ölpreis in enger Tradingrange

    Der Ölhandel verlief bis gegen 20.00 Uhr ausgesprochen ruhig. So schwankte der nächstfällige Future auf WTI bis dahin lediglich zwischen mit 46,26 und 48,10 Dollar und notierte zuletzt bei 47,04 Dollar. Wenig verändert präsentierte sich auch der Goldpreis. Der am aktivsten gehandelte Februar-Kontrakt fiel um 14,30 auf 769,00 Dollar zurück.

    DAX: In den letzten Handelsstunden steil bergauf

    Zunächst startete der DAX ausgesprochen enttäuschend. Trotz positiver Vorgaben aus den USA und Asien notierte der Index zeitweise über zwei Prozent im Minus. Das Intraday-Reversal setzte dann nach 15.00 Uhr (MEZ) ein und trieb den Index von 4.377 Zähler auf das Tageshoch von 4.594 Zählern. Am Ende des Handelstages schloss der Index mit einem Tagesplus von 0,8 Prozent bei 4.567,24 Zählern. Weit oben auf der Favoritenliste der Börsianer standen die Aktien von Siemens (+3,5 Prozent, SAP (+3,0 Prozent) und Deutsche Telekom (+3,5 Prozent). Ein ähnliches Bild lieferte auch der DJ EURO STOXX 50 ab und stieg gegenüber dem Vortag im späten Handel um 0,7 Prozent auf 2.369,52 Punkte an.
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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    US-Aktien Wieder in die Verlustzone gerutscht US-Blue-Chips starteten präsentierten sich ebenfalls überwiegend im Minus. Nach schwachem Start des 121760;Dow-Jones kletterte er zeitweise ins Plus und orientierte sich dann wieder eindeutig nach unten. Bis gegen 20.25 Uhr (MEZ) fiel er um 0,4 …

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