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     3066  0 Kommentare Und nun, lieber DAX & Co.?

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    kaum werden die Profis zuversichtlicher, purzeln die Kurse. Der Markt tat wieder einmal nicht das, was die meisten von ihm erwarten. Wer den seit März / April steigenden Aktienmärkten skeptisch zugeschaut hatte und Anfang des Monats allen Mut zusammen nahm, um endlich voll einzusteigen, dürfte im Schnitt bereits auf Verlusten sitzen. Was im Index noch relativ harmlos aussieht (roter Kasten), kann sich im Depot schnell auf prozentual zweistellige Kursverluste aufsummieren. Das ist besonders bitter nach den vorher verpassten Gewinnchancen.



    Was im Index, der einen „Durchschnitt“ widerspiegelt, recht moderat aussieht, beläuft sich bei einzelnen Aktien wie eine Nordex oder Kali+Salz auf ein Minus von 20 bis 25 Prozent allein seit Anfang Juni.





    Wer glaubt, schlimmer kann es nicht kommen, dem sei ein Blick auf die Haussejahre 2003 bis 2007 empfohlen. In dem Chart habe ich nur die größeren Korrekturen markiert. Diese kräftigen Korrekturen sind ein wesentlicher Grund, warum viele Anleger (und dazu zähle ich ebenso die Profis und Fondsmanager) selbst von einer Hausse kaum profitieren können oder sogar Geld verlieren. Immer wenn es „zu einfach“ mit dem Geldverdienen an der Börse wird, schlägt der Markt einen Haken und verscheucht die Zittrigen. Nicht ohne Grund lebt nur eine kleine Schar von Tradern / Investoren von den Verlusten der vielen. Was mag wohl passieren, wenn wir uns in einer Baisse befinden?



    Da keiner die Zukunft vorhersehen kann, sollten alle Prognosen über die Marktentwicklung nur als solche angesehen werden: ein Szenario mit einer bestimmten Erfolgswahrscheinlichkeit. Trifft das favorisierte Szenario nicht ein, sollten schnellstmöglich die Konsequenzen gezogen werden, statt weiter auf eine falsche Einschätzung zu beharren. Wer immer Recht behalten will, dem zieht der Markt das Fell über die Ohren. Ein teurer Preis für das eigene Ego oder Unverständnis.

    Das Denken in Chance- / Risikoverhältnissen ist wichtiger als die leidige Frage „wo steht der DAX zum Jahresende“. Fakt ist, dass sich nach einer kräftigen Korrektur das Chance- / Risikoverhältnis verbessert, während es sich nach einem ungebremsten Anstieg stetig verschlechtert. Leider führt uns unsere Wahrnehmung gerne in die Irre und lässt uns das Gegenteil vermuten.

    Möchten auch Sie von meinen Investment Ideen profitieren? Oder suchen Sie aussichtsreiche Handelsanregungen? Dann schauen Sie doch einfach mal vorbei!

    Ihr Heiko Aschoff
    Diplom-Kaufmann
    www.institutionell.INFO

    Haftungssauschluss & Risikohinweise:

    Die vorgestellten Szenarien dienen lediglich der Information und stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf dar. Jedes Geschäft mit Derivaten und sonstigen Finanzprodukten ist mit entsprechenden Risiken behaftet. Eine Haftung für Vermögensschaden wird nicht übernommen. Jeder Anleger handelt auf eigenes Risiko. Beachten Sie zusätzlich den Disclaimer mit ergänzenden Risikohinweisen auf unserer Website www.aschoffboerse.de.


    Heiko Aschoff
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    Dreißig Jahre Börsenbegeisterung und professionelle Tätigkeiten im Investmentbereich zeichnen den Diplom-Kaufmann Heiko Aschoff aus. Das spannende Geschehen fordert ihn als Investor und leidenschaftlicher Aktionär täglich auf ein Neues heraus.
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    Verfasst von Heiko Aschoff
    Und nun, lieber DAX & Co.? Sehr geehrte Damen und Herren, kaum werden die Profis zuversichtlicher, purzeln die Kurse. Der Markt tat wieder einmal nicht das, was die meisten von ihm erwarten. Wer den seit März / April steigenden Aktienmärkten skeptisch zugeschaut hatte …