Die besten Russland Aktienfonds - Seite 2
Bestimmender Faktor Öl
„Das Wachstum in China spielt eine immer wichtigere Rolle bei der Rohstoffpreisbildung und hat daher die Profitabilität der russischen Exportsektoren unterstützt“, so auch Tim McCarthy, Manager des MC Russian Market Fund A Share. Bis sich die russische Wirtschaft mehr diversifiziert und auch öffnet würden Rohstoffexporte – und hier vor allem Öl – weiterhin der bestimmende Faktor an der russischen Börse bleiben. Dementsprechend wichtig sei der Ölpreis für das Land. Auf kurze Sicht fällt sein Ausblick für den Ölpreis allerdings weniger gut aus. „Die Lagerbestände sind derzeit so hoch wie zuletzt in den späten 80er Jahren“, so McCarthy. Bis zum Winteranfang im späten dritten Quartal könne der Ölpreis auf unter 70 Dollar pro Barrel fallen.
Ölpreis wird sich bis 2010 wieder einpendeln
Früher oder später rechnet der Experte mit einer Rückkehr des Ölpreises auf seinen langfristigen Wachstumspfad. Bis 2010 könnte er wieder bei über 80 Dollar liegen. In die gleiche Kerbe schlägt auch
Abu Leil-Cooper. „Infolge der Kreditklemme und des Einbruchs des Ölpreises haben viele Ölunternehmen im vergangenen Jahr große Projekte aufgeschoben, weshalb es in Zukunft zu Angebotsengpässen kommen
könnte“, so die Fondsmanagerin. Auf längere Sicht würde die stark steigende Nachfrage in den
Schwellenländern den Ölpreis anhaltend treiben.
UBS achtet auf Stimmung bei den Investoren
Für die beiden UBS Fondsmanager Antonioli und Csendes sind vor allem die Stimmung unter Investoren und die Aussichten für die Weltwirtschaft Voraussetzung für eine Erholung der russischen Wirtschaft. Dazu gehören die Erholung der Unternehmensgewinne sowie das Wiederaufleben des Banksystems. Sie haben ihren Fonds punkto Sektoren breit diversifiziert und auch das Öl-Exposure so gering wie möglich gehalten. Zu den fünf größten Positionen zählen derzeit Sberbank, MTS, Gazprom, Lukoil und Tatneft.
Clariden Leu setzt auf Blue Chips
Auch das Fondsmanagement des Clariden Leu Russland Aktienfonds setzt derzeit auf Blue Chips. Im Vorjahr war das Portfolio noch so aufgebaut um von der aufkeimenden russischen Mittelklasse zu profitieren und war dementsprechend in mittleren und kleineren Unternehmen investiert. Nach Angaben der Experten hat sich der Inlandsmarkt jedoch leider als nicht stark genug erwiesen um die Wirtschaft in der Krise zu stützen. Das habe schließlich zum Umbau des Fonds geführt.
Schwellenländern den Ölpreis anhaltend treiben.
UBS achtet auf Stimmung bei den Investoren
Für die beiden UBS Fondsmanager Antonioli und Csendes sind vor allem die Stimmung unter Investoren und die Aussichten für die Weltwirtschaft Voraussetzung für eine Erholung der russischen Wirtschaft. Dazu gehören die Erholung der Unternehmensgewinne sowie das Wiederaufleben des Banksystems. Sie haben ihren Fonds punkto Sektoren breit diversifiziert und auch das Öl-Exposure so gering wie möglich gehalten. Zu den fünf größten Positionen zählen derzeit Sberbank, MTS, Gazprom, Lukoil und Tatneft.
Clariden Leu setzt auf Blue Chips
Auch das Fondsmanagement des Clariden Leu Russland Aktienfonds setzt derzeit auf Blue Chips. Im Vorjahr war das Portfolio noch so aufgebaut um von der aufkeimenden russischen Mittelklasse zu profitieren und war dementsprechend in mittleren und kleineren Unternehmen investiert. Nach Angaben der Experten hat sich der Inlandsmarkt jedoch leider als nicht stark genug erwiesen um die Wirtschaft in der Krise zu stützen. Das habe schließlich zum Umbau des Fonds geführt.