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    Rohöl  1899  0 Kommentare Turbulenzen im Anmarsch?

    Um 14.30 Uhr (MESZ) wurden die persönlichen Einnahmen und Ausgaben für den Monat Juli veröffentlicht. Mit einer unveränderten Rate in Höhe von 0,0 Prozent bei den Einnahmen und einem Anstieg um 0,2 Prozent bei den Ausgaben entsprachen die Daten in etwa den Erwartungen. Der Ölpreis überstand diese Meldung relativ schadlos. Doch der nächste Termin steht bereits unmittelbar bevor, der von der Uni Michigan berechnete Index zum Konsumentenvertrauen. Beim letzten Update vor zwei Wochen war er der Auslöser für eine markante Talfahrt bei Aktien und Rohstoffen. Sollte der Wert deutlich unter der von Analysten prognostizierten Marke von 64,0 Zählern liegen, könnte dies erneut passieren.
    Gegen 21.30 Uhr wird dann die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) wie gewohnt ihren aktuellen COT-Report (Commitments of Traders) veröffentlichen, der die aktuelle Marktmeinung wichtiger Terminmarktplayer widerspiegeln wird und über dessen Tenor wir wie gewohnt am Samstag gegen 15.00 Uhr berichten werden.
    Am Freitagnachmittag zeigte sich der nächstfällige WTI-Future mit etwas anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige Kontrakt auf WTI um 0,26 auf 72,75 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,37 auf 72,88 Dollar anzog.

    Gold: Spannung dank charttechnischem Dreieck

    Obwohl zahlreiche Blue-Chip-Indizes in dieser Woche neue Jahreshochs markiert haben, zeigte sich der Goldpreis trotz der damit einhergehenden rückläufigen Risikoaversion ausgesprochen stabil. Aus charttechnischer Sicht nimmt die Spannung nun deutlich zu, da sich das gelbe Edelmetall derzeit am Ausbruch aus einer charttechnischen Dreiecks-Formation versucht. Dies dürfte allerdings nur gelingen, wenn der Dollar mitspielt, soll heißen: weiter fällt. So verteuerte sich der Euro seit Mittwoch von 1,4215 Dollar auf aktuell 1,4361 Dollar. Um einen Angriff des Goldpreises in Richtung 1.000 Dollar zu rechtfertigen, müsste hier allerdings noch erheblich mehr passieren.
    Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember schwankte vor dem Wochenende zwischen 949,50 und 964,60 Dollar und verteuerte sich bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) um 12,80 auf 960,10 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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