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    Gold  2161  0 Kommentare Ausbruch auf 1.000 Dollar?

    Der Dow-Jones-Index fiel am gestrigen Mittwoch zum vierten Mal in Folge zurück und erinnerte damit die Anleger rund um die Welt eindrucksvoll daran, dass es neben riskanten Aktieninvestments auch noch andere Vermögensformen gibt: zum Beispiel Gold. Während der Dow-Jones-Index in den vergangenen 12 Monaten um über 19 Prozent zurückfiel, erzielte das gelbe Edelmetall eine positive Performance in Höhe von über 16 Prozent. Neben der erzielten Outperformance von 35 Prozentpunkten fielen jedoch die Ausschläge nach oben und unten deutlich geringer als bei den US-Blue Chips aus. So schwankte der Goldpreis in den vergangenen 52 Wochen zwischen 680,50 und 1.006,00 Dollar (47,8 Prozent), während beim Dow-Jones das 52-Wochenhoch den entsprechenden Tiefstand um fast 79 Prozent übertraf. Das heißt: Anleger haben nicht nur mehr verdient, sondern konnten auch deutlich ruhiger schlafen.
    Am gestrigen Mittwoch generierte Gold zudem ein charttechnisches Kaufsignal, da die Widerstände im Bereich von 970 Dollar signifikant überwunden wurden. Für Anleger, die mit einem weiteren Anstieg des Goldpreises rechnen, bieten sich neben Optionsscheinen auch Hebelinstrumente mit Knock-Out-Funktion an. Mit einem Open End Mini Future (Long) der BNP Paribas (WKN: BN2TDU) ließe sich bspw. bei unbegrenzter Laufzeit aktuell eine Hebelwirkung von 3,4 erzielen. Basispreis und Knock-Out-Schwelle sind identisch und liegen aktuell bei 698,869 Dollar. Um potenzielle Verluste zu begrenzen, sollten Anleger aber unbedingt eine Stopp-Loss-Marke ins Auge fassen, bei der das Papier wieder abgestoßen wird. Aus charttechnischer Sicht bietet sich hier die untere Begrenzung des aktuellen Aufwärtstrendkanals bei 955 Dollar an.
    Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember zog am Donnerstagnachmittag spürbar an. Bis gegen 14.25 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 8,50 auf 986,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Arbeitsmarkt drückt WTI ins Minus

    Um 14.30 Uhr (MESZ) wurden in den USA die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht, außerdem hielt die EZB ihre Pressekonferenz ab. Für Spannung war damit ausreichend gesorgt. Mit 570.000 Anträgen fielen die Daten vom US-Arbeitsmarkt marginal schlechter als erwartet aus und führten beim Ölpreis zu einem kleinen Kursdämpfer.
    Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der nächstfällige WTI-Future mit deutlich anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 0,71 auf 68,76 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,49 auf 68,15 Dollar anzog.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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