Quartalszahlen bei Banken
Schwarz oder rot?
In der Vergangenheit wurde die Börse häufig auch als Casino bezeichnet. Kommende Woche dürften sich angesichts der anstehenden Veröffentlichung aktueller Quartalszahlen wichtiger US-Banken wieder
einmal die Frage stellen: Schwarz oder rot? Mit JPMorgan Chase (Mittwoch), Citigroup und Goldman Sachs (beide Donnerstag) sowie Bank of America (Freitag) stehen gleich vier wichtige Unternehmen aus dem Finanzsektor auf dem Prüfstand der Börsianer. Sie alle waren im
Zuge der Finanzkrise unter Beschuss geraten und müssen nun unter fundamentalen Aspekten Farbe bekennen.
Auf Basis von Daten bei First Call / Thomson Financial erwarten die befragten Analysten für das abgelaufene Quartal bei der Bank of America und der Citigroup weiterhin rote Zahlen, wobei insbesondere bei der erstgenannten Bank die Unsicherheit angesichts einer Bandbreite der Gewinnschätzungen von -0,51 bis -0,07 Dollar pro Aktie relativ groß erscheint. Doch auf Gesamtjahressicht erwarten die Analysten lediglich bei einer Bank rote Zahlen: der Citigroup. Für das laufende Geschäftsjahr liegt hier der Erwartungswert bei -0,20 Dollar pro Aktie (2010: +0,07 Dollar). Damit scheint die Lage bei diesem Bankwert weiterhin noch nicht bereinigt zu sein.
Doch es gibt auch Hoffnung
Einen beeindruckenden Turnaround haben in den vergangenen Monaten – nicht nur aus charttechnischer Sicht – die drei anderen Banken an den Tag gelegt. So erwarten die Analysten für 2009 bei Goldman Sachs einen Gewinn pro Aktie in Höhe von 17,74 Dollar, bei JPMorgan Chase halten sie einen Gewinn von 1,68 Dollar und bei der Bank of America ein Plus von immerhin 0,66 Dollar für möglich. Auf Basis dieser Zahlen errechnen sich derzeit Kurs/Gewinn-Verhältnisse von 10,7 (Goldman Sachs), 27,3 (JPMorgan Chase) und 26,5 (Bank of America). Das weiterhin hohe Maß an Unsicherheit lässt sich derzeit aber vor allem an der enormen Bandbreite der Kursprognosen der „Experten“ ablesen. Nur ein Beispiel: Bei der Citibank reichen die Kursziele der Analysten von 1,50 bis 6,45 Dollar und ergeben im Mittel einen Erwartungswert von 4,60 Dollar, was ungefähr dem aktuellen Aktienkurs entspricht. Am geringsten weichen die Schätzungen hingegen bei Goldman Sachs ab. So sieht der optimistischste Analyst ein Kursziel von 244,00 Dollar, während der pessimistischste mit 160,00 Dollar davon nicht sonderlich stark abweicht. Im Mittel ergibt sich ein Kursziel von 202,52 Dollar, was auf Basis des Freitagskurses einem Kurspotenzial von 7,0 Prozent entspräche.
Auf Basis von Daten bei First Call / Thomson Financial erwarten die befragten Analysten für das abgelaufene Quartal bei der Bank of America und der Citigroup weiterhin rote Zahlen, wobei insbesondere bei der erstgenannten Bank die Unsicherheit angesichts einer Bandbreite der Gewinnschätzungen von -0,51 bis -0,07 Dollar pro Aktie relativ groß erscheint. Doch auf Gesamtjahressicht erwarten die Analysten lediglich bei einer Bank rote Zahlen: der Citigroup. Für das laufende Geschäftsjahr liegt hier der Erwartungswert bei -0,20 Dollar pro Aktie (2010: +0,07 Dollar). Damit scheint die Lage bei diesem Bankwert weiterhin noch nicht bereinigt zu sein.
Doch es gibt auch Hoffnung
Einen beeindruckenden Turnaround haben in den vergangenen Monaten – nicht nur aus charttechnischer Sicht – die drei anderen Banken an den Tag gelegt. So erwarten die Analysten für 2009 bei Goldman Sachs einen Gewinn pro Aktie in Höhe von 17,74 Dollar, bei JPMorgan Chase halten sie einen Gewinn von 1,68 Dollar und bei der Bank of America ein Plus von immerhin 0,66 Dollar für möglich. Auf Basis dieser Zahlen errechnen sich derzeit Kurs/Gewinn-Verhältnisse von 10,7 (Goldman Sachs), 27,3 (JPMorgan Chase) und 26,5 (Bank of America). Das weiterhin hohe Maß an Unsicherheit lässt sich derzeit aber vor allem an der enormen Bandbreite der Kursprognosen der „Experten“ ablesen. Nur ein Beispiel: Bei der Citibank reichen die Kursziele der Analysten von 1,50 bis 6,45 Dollar und ergeben im Mittel einen Erwartungswert von 4,60 Dollar, was ungefähr dem aktuellen Aktienkurs entspricht. Am geringsten weichen die Schätzungen hingegen bei Goldman Sachs ab. So sieht der optimistischste Analyst ein Kursziel von 244,00 Dollar, während der pessimistischste mit 160,00 Dollar davon nicht sonderlich stark abweicht. Im Mittel ergibt sich ein Kursziel von 202,52 Dollar, was auf Basis des Freitagskurses einem Kurspotenzial von 7,0 Prozent entspräche.
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