WTI
An 70 Dollar vorbeigeschrammt
Die Diskussion um die Herabstufung der Bonität Griechenlands wie auch die wieder aufflammenden Finanzprobleme in Dubai wirkten wie Gift für Rohöl. Die zuvor vorhandene Zuversicht bezüglich der
konjunkturellen Entwicklung machte Platz für die Sorge, dass der Patient Weltwirtschaft erneut einen Schwächeanfall erleiden könnte. Damit rückte beim nächstfälligen WTI-Future die Marke von 70
Dollar wieder in Reichweite. So tief notierte der Kontrakt letztmals am 7. Oktober. Durch den massiven Rückschlag um zehn Prozent seit Anfang des Monats kehrte offensichtlich ein erhöhter
Realitätssinn zurück. Die seit Jahresanfang erzielte Ölpreissteigerung um 19 Prozent war mit Blick auf die physische Nachfrage keineswegs gerechtfertigt, sondern Ausdruck einer Übertreibung und in
erster Linie von Investoren verursacht. Diese nahmen Rohöl angesichts des niedrigen Zinsniveaus als alternatives Investment und als Inflationsschutz interessant.
Am Donnerstagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,55 auf 71,22 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,78 auf 73,17 Dollar anzog.
Gold bleibt angeschlagen
Am Donnerstagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,55 auf 71,22 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,78 auf 73,17 Dollar anzog.
Gold bleibt angeschlagen
Trotz der Probleme in Dubai und der Sorgen um die Bonität Griechenlands und anderer westlicher Industrienationen greift das Argument Krisenwährung beim gelben Edelmetall derzeit nicht. Dies liegt vor
allem an der Tatsache, dass Anleger ihre Risikobereitschaft zurückfahren und ihr Geld verstärkt in Dollar-Staatsanleihen umschichten. Dies verhalf dem Greenback zu einer markanten Aufwärtsbewegung
und bescherte dem Gold aufgrund der negativen Korrelation rückläufige Preise. Massive Gewinnmitnahmen großer Investoren verstärkten diesen Trend. Auf dem erhöhten Preisniveau fanden sich nur
schwerlich neue Käufer, die sich der Verkaufswelle entgegenstellten. Während die langfristigen Perspektiven angesichts der internationalen Schuldenproblematik eher für das gelbe Edelmetall sprechen,
belastet auf kurze Sicht das negative Momentum derzeit die Stimmung im Goldmarkt. Für eine Entwarnung scheint die Zeit noch nicht reif zu sein.
Am Donnerstagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar leicht im Plus. Bis gegen 9.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 7,70 auf 1.128,60 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Donnerstagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar leicht im Plus. Bis gegen 9.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 7,70 auf 1.128,60 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte