2010 wird ein "Jahr der Bewährung"
Jones Lang LaSalle ist nach äußerst schwierigem 2009 vorsichtig optimistisch
Andreas Quint hätte sich bessere Nachrichten bei seinem ersten Jahresendpressegespräch gewünscht. Anfang 2009 hat er den Posten des Deutschland-Chefs von Jones Lang LaSalle übernommen, zu Beginn eines „äußerst schwierigen Jahres“, wie Quint betonte. Immerhin wird der deutsche Gewerbeimmobilienmarkt Ende des Jahres 2009 Gesamtinvestitionen von rund zehn Milliarden Euro verzeichnen. Und weitere Transaktionen zeichnen sich ab. „Anleger, deutsche genauso wie internationale, wollen in Deutschland investieren. Und je länger sie warten, desto teurer wird es“, so Quint. So würden die Renditen quer durch alle Immobiliensegmente auf den deutschen Märkten stagnieren und teilweise sogar wieder sinken.
Das Jahr 2010 betrachtet der Jones-Lang-LaSalle-Chef als „Jahr der Bewährung“. So wird der Einzelhandel erneut mit Herausforderungen konfrontiert. Der Konzentrationsprozess in teilweise gesättigten Märkten setzt sich fort. Die Büromärkte sind ebenfalls weiterhin bedroht. Hier nennt er das Leerstandsrisiko durch die kritische Lage auf den Arbeitsmärkten in Kombination mit einem hohen Eurokurs, der die Wettbewerbsposition der deutschen Exportwirtschaft schwächt. „Ein weiterer Druck auf die Gewerbemieten ist nicht ausgeschlossen“, so Quint.
Auch das Problem Fremdkapital sei noch nicht gelöst: „Wir sehen Belastungen durch bilanzielle Wertkorrekturen auf Kreditportfolios der Banken in den Jahresabschlüssen 2009. Eine Kreditklemme erwarte ich dennoch nicht.“ Jones Lang LaSalle sehe eine ganze Reihe von Investoren, die auf die nächste „Yield Compression“ spekulieren.
Nach den zyklischen Höhepunkten1992, 2001 und 2007 setzen sie darauf, dass der aktuelle Zyklus ebenfalls wieder zum Boom führen muss - in Verbindung mit einem interessanten Inflationsszenario.
Andreas Quint hätte sich bessere Nachrichten bei seinem ersten Jahresendpressegespräch gewünscht. Anfang 2009 hat er den Posten des Deutschland-Chefs von Jones Lang LaSalle übernommen, zu Beginn eines „äußerst schwierigen Jahres“, wie Quint betonte. Immerhin wird der deutsche Gewerbeimmobilienmarkt Ende des Jahres 2009 Gesamtinvestitionen von rund zehn Milliarden Euro verzeichnen. Und weitere Transaktionen zeichnen sich ab. „Anleger, deutsche genauso wie internationale, wollen in Deutschland investieren. Und je länger sie warten, desto teurer wird es“, so Quint. So würden die Renditen quer durch alle Immobiliensegmente auf den deutschen Märkten stagnieren und teilweise sogar wieder sinken.
Das Jahr 2010 betrachtet der Jones-Lang-LaSalle-Chef als „Jahr der Bewährung“. So wird der Einzelhandel erneut mit Herausforderungen konfrontiert. Der Konzentrationsprozess in teilweise gesättigten Märkten setzt sich fort. Die Büromärkte sind ebenfalls weiterhin bedroht. Hier nennt er das Leerstandsrisiko durch die kritische Lage auf den Arbeitsmärkten in Kombination mit einem hohen Eurokurs, der die Wettbewerbsposition der deutschen Exportwirtschaft schwächt. „Ein weiterer Druck auf die Gewerbemieten ist nicht ausgeschlossen“, so Quint.
Auch das Problem Fremdkapital sei noch nicht gelöst: „Wir sehen Belastungen durch bilanzielle Wertkorrekturen auf Kreditportfolios der Banken in den Jahresabschlüssen 2009. Eine Kreditklemme erwarte ich dennoch nicht.“ Jones Lang LaSalle sehe eine ganze Reihe von Investoren, die auf die nächste „Yield Compression“ spekulieren.
Nach den zyklischen Höhepunkten1992, 2001 und 2007 setzen sie darauf, dass der aktuelle Zyklus ebenfalls wieder zum Boom führen muss - in Verbindung mit einem interessanten Inflationsszenario.