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    SAP  2095
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    Die neue Spitze soll nicht nur Erfolg bringen!

    Bei einer Fußballmannschaft soll sie die gegnerische Abwehr unter Druck setzen und für Tore sorgen. In der Konzernführung genießt die viel zitierte Doppelspitze dagegen nicht immer einen tadellosen Ruf. In Hasso Plattner aber, Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender des Softwareherstellers SAP, hat diese Formation einen klaren Befürworter: „Wir haben mit der Führung durch zwei CEOs bislang stets gute Erfahrungen gemacht“, erklärte er auf einer Telefonkonferenz am vergangenen Montag, 8. Februar 2010. Die neue Doppelspitze von SAP aus Bill McDermott und Jim Hagemann Snabe sei daher „keine kurzfristige Lösung“, stellte Plattner klar und übernahm im selben Interview auch die Verantwortung für den Schritt zurück zur Doppelspitze.

    An der Börse wurde dieser Schritt mit deutlichen Kursabschlägen quittiert. Nach der Entscheidung, den Vertrag von Vorstandssprecher Léo Apotheker, der im Mai 2010 ausgelaufen wäre, nicht vorzeitig zu verlängern, legte dieser sein Vorstandsmandat mit sofortiger Wirkung nieder. Die offizielle Mitteilung des Softwarekonzerns schlug bis aufs Parkett durch und die Aktie schloss am Montag mit einem Verlust von rund über zwei Prozent unter 33 Euro. Noch im Februar 2009 notierte der DAX-Konzern bei 25,62 Euro und 2005 bei 30,50 Euro.

    Plädoyer für mehr Vertrauen
    Aufgeatmet haben dürften dagegen vor allem die Kunden der Walldorfer Softwareprodukte. Mit dem Namen Apotheker verbanden viele die abrupte Anhebung der Wartungspreise. Gleichzeitig sei dem CEO laut Analystenmeinungen auch die schleppende Entwicklung einiger Bereiche angelastet worden. Zwar wollte sich Plattner bei der Telefonkonferenz nicht zu Gründen für den Rücktritt äußern, aber gebetsmühlenartig betonte der Aufsichtsratchef immer wieder, die Bereiche Wartung und Innovation voranzutreiben. „Please trust SAP!“, rief Plattner den SAP-Kunden zu – aber nicht nur denen.

    In jüngster Vergangenheit habe SAP „an verschiedenen Stellen Vertrauen verloren; sowohl bei Kunden, als auch unter Mitarbeitern.“ Mit dem frisch eingesetzten Führungsduo soll demnach auch ein neuer Managementstil einkehren. Man sei „bereit, sich kritischen Diskussionen zu stellen.“ Einen weiteren psychologischen Aspekt dieser Entscheidung hob Plattner ebenfalls mehrfach hervor: „Um profitabel zu sein, müssen wir ein glückliches Unternehmen sein.“

    Doch fehlt aktuell nicht nur der endgültige Durchbruch bei der lang angekündigten Unternehmenssoftware „Business Bydesign“, sondern auch Kontinuität in der Unternehmensführung: Nach weniger als einem Jahr Amtszeit trat Apotheker bereits zurück – mitten in einer für den Softwarekonzern sehr schwierigen Phase. Im abgelaufenen Geschäftsjahr musste SAP einen Rückgang beim operativen Ergebnis von 3,3 Milliarden auf 2,9 Milliarden Euro verbuchen. Der Gewinn fiel 2009 von 2,2 auf 2,0 Milliarden Euro. Angesichts solcher Zahlen steht die neue Doppelspitze der Konzernführung von Beginn an unter Leistungsdruck.

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    Wertpapiere des Artikels:
    SAP WAVE XXL Put DB2XS2
    SAP WAVE XXL Call DB13VW

    Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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    Verfasst von X-markets
    SAP Die neue Spitze soll nicht nur Erfolg bringen! Bei einer Fußballmannschaft soll sie die gegnerische Abwehr unter Druck setzen und für Tore sorgen. In der Konzernführung genießt die viel zitierte Doppelspitze dagegen nicht immer einen tadellosen Ruf. In Hasso Plattner aber, Gründer und …