Rohstoffe - Rohöl
Finanzinvestoren treiben Ölpreis
Obwohl die fundamentale Lage von Angebot und Nachfrage derzeit eher fallende Ölpreise rechtfertigen würde, gelang dem nächstfälligen WTI-Future gestern ein eindrucksvolles Comeback. Massive Käufe
setzten im Bereich von unter 83 Dollar ein und führten an der Nymex bei WTI zu einem Rekordhandelsvolumen von 1,42 Mio. Kontrakten. In den vergangenen drei Handelstagen lagen die Volumina stets über
einer Mio. Kontrakte ein absolutes Novum.
Um 14.30 Uhr wurden die Konsumentenpreise und die Einzelhandelszahlen für März veröffentlicht. Während die Inflation gegenüber dem Vormonat einen Anstieg von 0,1 Prozent aufwies, legten die Einzelhandelszahlen gegenüber dem Februarwert nun um 1,6 Prozent zu. Der Ölpreis reagierte darauf relativ positiv und überwand kurzzeitig die Marke von 85 Dollar. Neue Impulse erwarten die Marktakteure von dem für 16.30 Uhr angekündigten Rohöl-Marktbericht der Energy Information Administration. Die am Vorabend veröffentlichten Zahlen des Branchenverbands API stimmten allerdings eher skeptisch, da der Anstieg der gelagerten Ölmengen mit 1,4 Mio. Barrel ausgesprochen üppig ausgefallen war.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,70 auf 84,75 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,72 auf 85,44 Dollar anzog.
Gold: Inflation bleibt gezähmt
Noch scheint die Inflation bei den Konsumenten nicht angekommen zu sein, in den Köpfen der Anleger und Spekulanten hat sie dennoch einen festen Platz erobert. Die heute gemeldeten US-Inflationsraten fielen wie erwartet aus. Obwohl die von Schulden geplagten Griechen durch die Konkretisierung des Nothilfeplans der EU-Staaten wieder etwas Luft zum Atmen bekommen haben, scheint das Gespenst eines drohenden Staatsbankrott noch nicht völlig vertrieben zu sein. Vor diesem Hintergrund glänzt der Goldpreis weiterhin mit plausiblen Kaufargumenten und einer relativ starken Performance. Daran dürfte sich mittel- bis langfristig wenig ändern, wobei eine technische Korrektur natürlich immer möglich ist. Bislang gab es beim gelben Edelmetall jedoch allenfalls eine Mini-Konsolidierung.
Am Mittwochnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni-Kontrakt) mit leicht steigenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 7,90 auf 1.161,30 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Um 14.30 Uhr wurden die Konsumentenpreise und die Einzelhandelszahlen für März veröffentlicht. Während die Inflation gegenüber dem Vormonat einen Anstieg von 0,1 Prozent aufwies, legten die Einzelhandelszahlen gegenüber dem Februarwert nun um 1,6 Prozent zu. Der Ölpreis reagierte darauf relativ positiv und überwand kurzzeitig die Marke von 85 Dollar. Neue Impulse erwarten die Marktakteure von dem für 16.30 Uhr angekündigten Rohöl-Marktbericht der Energy Information Administration. Die am Vorabend veröffentlichten Zahlen des Branchenverbands API stimmten allerdings eher skeptisch, da der Anstieg der gelagerten Ölmengen mit 1,4 Mio. Barrel ausgesprochen üppig ausgefallen war.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,70 auf 84,75 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,72 auf 85,44 Dollar anzog.
Gold: Inflation bleibt gezähmt
Noch scheint die Inflation bei den Konsumenten nicht angekommen zu sein, in den Köpfen der Anleger und Spekulanten hat sie dennoch einen festen Platz erobert. Die heute gemeldeten US-Inflationsraten fielen wie erwartet aus. Obwohl die von Schulden geplagten Griechen durch die Konkretisierung des Nothilfeplans der EU-Staaten wieder etwas Luft zum Atmen bekommen haben, scheint das Gespenst eines drohenden Staatsbankrott noch nicht völlig vertrieben zu sein. Vor diesem Hintergrund glänzt der Goldpreis weiterhin mit plausiblen Kaufargumenten und einer relativ starken Performance. Daran dürfte sich mittel- bis langfristig wenig ändern, wobei eine technische Korrektur natürlich immer möglich ist. Bislang gab es beim gelben Edelmetall jedoch allenfalls eine Mini-Konsolidierung.
Am Mittwochnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni-Kontrakt) mit leicht steigenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 7,90 auf 1.161,30 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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