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    Rohstoffe - Rohöl  4743  0 Kommentare Positive Impulse dank API

    Der gestern vorgelegte wöchentliche API-Marktbericht war ganz nach dem Geschmack der Rohöl-Bullen. So fielen die gelagerten Ölmengen um 741.000 Barrel zurück und bei den Destillaten (Heizöl und Diesel) wurde sogar ein Minus von 3,1 Mio. Barrel gemeldet. Hiervon profitierte im frühen Mittwochshandel der Juni-Future auf WTI und ließ den Kontrakt über sein gestriges Tagestief bei 83,17 Dollar ansteigen. Mit den API-Daten blicken die Investoren relativ zuversichtlich auf den anstehenden Wochenbericht der Energy Information Administration, der um 16.30 Uhr (MESZ) veröffentlicht wird.
    Wichtige Konjunkturtermine stehen in den USA heute nicht zur Veröffentlichung an. Neue Impulse aus dieser Ecke könnten jedoch morgen wieder die Energiemärkte bewegen. Neben den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe dürften sich die Marktakteure vor allem für die anstehenden Produzentenpreise und die Verkäufe bestehender US-Wohnhäuser interessieren.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,42 auf 84,27 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,55 auf 85,35 Dollar anzog.

    Baumwolle: Exportstopp in Indien

    Baumwolle gehörte zu den wenigen Rohstoffen, die unter der SEC-Klage gegen Goldman Sachs nicht gelitten hat. Am gestrigen Dienstag erzielte der am aktivsten gehandelte Future auf Baumwolle einen Tagesgewinn von 3,7 Prozent und schloss bei 84,60 US-Cents pro Pfund. Mehr war aufgrund der Limit-Up-Regel, die maximale Kursbewegungen von drei US-Cents erlaubt, gar nicht möglich. Für den Preisanstieg verantwortlich war der ausgesprochene Exportstopp in Indien. China könnte nun gezwungen sein, sich mit US-Baumwolle einzudecken. Die indische Regierung möchte mit der gesetzlichen Maßnahme dem erntebedingten Preisanstieg am Heimatmarkt entgegenwirken.
    Am Mittwochvormittag zeigte sich der Future auf Baumwolle (Juli) mit weiter anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,61 auf 85,21 US-Cents pro Pfund.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Baumwolle



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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