Rohstoffe - Rohöl
Comeback der Baisse
Der Erholungsversuch des Ölpreises am gestrigen Dienstag scheiterte kläglich. Schuld daran waren der neuerliche Rückschlag beim Euro sowie die schwächelnden Aktienmärkte. So fiel der Euro unter die
Marke von 1,22 Dollar und markierte damit neue Vier-Jahres-Tiefs. Der Vorstoß der Bafin, ungedeckte Leerverkäufe von Euro-Staatsanleihen, Kreditausfallversicherungen und großer Finanzwerte zu
verbieten, hat die Spekulanten offensichtlich noch mehr aufgebracht. Bislang scheiterten alle Versuche, den Kursrutsch des Euros zu beenden. Bei all der Panik sollte man aber nicht vergessen, dass
der Euro seit seiner Einführung bereits erheblich niedriger – zeitweise sogar unter 0,85 Dollar notierte. Möglicherweise wäre ein bisschen mehr Gelassenheit angebracht. Durch den rasanten Wertverlust
innerhalb weniger Monate scheint aber gerade dies relativ schwierig zu sein. Mittlerweile hat der nächstfällige WTI-Future von seinem Hoch im April mehr als 20 Prozent verloren. Dies gilt an den
Märkten als Indiz, dass wir uns aktuell in einem Bärenmarkt befinden.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI (Juni-Kontrakt) mit fallenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,74 auf 68,67 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juli-Kontrakt) um 0,47 auf 73,96 Dollar zurückfiel.
Gold: Heute gibt es US-Inflationsdaten
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI (Juni-Kontrakt) mit fallenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,74 auf 68,67 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juli-Kontrakt) um 0,47 auf 73,96 Dollar zurückfiel.
Gold: Heute gibt es US-Inflationsdaten
Der Glanz von Gold ist gestern zwar etwas verblasst, allerdings hält sich das gelbe Edelmetall weiterhin in unmittelbarer Nähe zum jüngst markierten Rekordhoch. Anleger betrachten es offensichtlich
in Stresszeiten als bestes Instrument, Vermögen trotz fehlender Zins- bzw. Dividendenzahlungen zumindest zu erhalten. Auch als Inflationsschutz wird Gold immer wieder genannt. Heute werden in den USA
aktuelle Inflationszahlen für den Monat April veröffentlicht. Hier dürfte von steigenden Preisen noch nichts zu sehen sein. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage
erwarten die befragten Analysten gegenüber dem Vormonat eine Stagnation bei null Prozent. Die abgestürzten Rohstoffpreise – insbesondere bei Rohöl – dürften die Ansicht verstärken, dass dies auch bei
den nächsten Updates so bleiben könnte. Langfristig scheint die Inflation angesichts der weltweiten Staatsschuldenproblematik allerdings durchaus drehen zu können.
Am Mittwochvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni-Kontrakt) mit weiterhin anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) hielt sich der Kontrakt mit 1.214,60 Dollar pro Feinunze auf unverändertem Niveau.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Mittwochvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni-Kontrakt) mit weiterhin anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) hielt sich der Kontrakt mit 1.214,60 Dollar pro Feinunze auf unverändertem Niveau.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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