Rohstoffe - Gold
An Widerständen abgeprallt
Obwohl der Euro zur Schwäche neigt und die südafrikanische Goldproduktion im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreswert um 12,4 Prozent zurückging, gab es beim Handel mit dem gelben Edelmetall
deutlich rote Vorzeichen. Auf dem Weg in Richtung neues Rekordhoch scheiterte das Edelmetall somit abermals an charttechnischen Widerständen im Bereich von 1.230 Dollar. Ein Einbruch der physischen
Investorennachfrage kann bei Gold allerdings nicht festgestellt werden, schließlich erhöhte sich die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares am gestrigen Dienstag von 1.267,93
auf den neuen Rekordwert von 1.268,23 Tonnen.
Am Mittwochnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August-Kontrakt) mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 7,20 auf 1.219,70 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Wenig volatil und relativ schwach
Am Mittwochnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August-Kontrakt) mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 7,20 auf 1.219,70 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Wenig volatil und relativ schwach
Der heutige Mittwochshandel verlief bei Rohöl bislang relativ ruhig. Vom Immobilien- und Arbeitsmarkt gab es keinen Rückenwind. Weder die MBA-Hypothekenanträge noch der Challenger-Bericht über
Stellenkürzungen vermochten positiv zu überraschen. Die ursprünglich für gestern angekündigten Mai-Verkäufe vom US-Automarkt sollen im Laufe des Nachmittags nachgereicht werden. Laut einer von der
Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten einen Anstieg der Verkäufe von 8,5 Mio. auf 8,9 Mio. Fahrzeuge. Seit dem „Sommerloch 2009” hat sich das
US-Geschäft spürbar erholt. Ein Trendwechsel nach unten wäre sicherlich kontraproduktiv.
Um 16.00 Uhr dürften die Marktakteure die neuen Daten vom Immobilienmarkt genau verfolgen. Dann werden nämlich die anstehenden Hausverkäufe für den Monat April veröffentlicht. Eine negative Überraschung könnte die Aktienmärkte belasten und dadurch auch den Ölpreis in Mitleidenschaft ziehen. Die Sorge über eine schwache Nachfrage würde die Gefahr einer erhöhten Verkaufsneigung der Investoren in sich bergen, zumal das Angebot an Rohöl weiterhin reichlich vorhanden zu sein scheint. In diesem Zusammenhang ist vor allem die geringe Förderdisziplin der OPEC zu nennen, die im Mai unter 50 Prozent zurückging.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,46 auf 72,12 Dollar, während sein Pendant auf Brent von 0,14 auf 72,97 Dollar zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Um 16.00 Uhr dürften die Marktakteure die neuen Daten vom Immobilienmarkt genau verfolgen. Dann werden nämlich die anstehenden Hausverkäufe für den Monat April veröffentlicht. Eine negative Überraschung könnte die Aktienmärkte belasten und dadurch auch den Ölpreis in Mitleidenschaft ziehen. Die Sorge über eine schwache Nachfrage würde die Gefahr einer erhöhten Verkaufsneigung der Investoren in sich bergen, zumal das Angebot an Rohöl weiterhin reichlich vorhanden zu sein scheint. In diesem Zusammenhang ist vor allem die geringe Förderdisziplin der OPEC zu nennen, die im Mai unter 50 Prozent zurückging.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,46 auf 72,12 Dollar, während sein Pendant auf Brent von 0,14 auf 72,97 Dollar zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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