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    Gold  2285  0 Kommentare Höchster Stand seit sechs Wochen

    Obwohl die jüngsten Inflationszahlen aus Europa alles andere als beängstigend waren, zog der Goldpreis weiter an. Nachdem für Juni eine Stagnation gemeldet worden war, ging es im Juli auf Monatssicht sogar in den negativen Bereich. So ermäßigten sich die Konsumpreise um 0,3 Prozent. Das Argument Inflationsschutz dürfte den Goldpreis derzeit nur wenig stimulieren. Einen Dämpfer für die globalen Konjunkturaussichten gab es im frühen Handel in Form eines niedriger als prognostizierten BIP-Wachstum in Japan (Q 2 2010). Statt eines erwarteten Plus von 2,3 Prozent gab es ein mageres Wachstum von lediglich 0,4 Prozent. Aufgrund der labilen Verfassung der Wirtschaft nutzen Investoren das gelbe Edelmetall wieder verstärkt als sicheren Hafen – dem Dollar scheint man dagegen nicht so recht trauen zu wollen.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 9,20 auf 1.225,80 Dollar.

    Rohöl: Marke von 75 Dollar in Gefahr

    Um 14.30 Uhr wurde der NY Empire State Index für das Verarbeitende Gewerbe veröffentlicht. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarteten die befragten Analysten für August einen Anstieg von 5,08 auf 8,0 Punkte. Tatsächlich fiel er mit 7,10 Zählern etwas schlechter aus. Danach rutschte der nächstfällige WTI-Future zeitweise sogar unter die Marke von 75 Dollar. Als nächstes dürften sich die Marktakteure vor allem für den NAHB-Hausmarktindex (16.00 Uhr) interessieren. Im Falle einer Negativüberraschung dürfte der Ölpreis weiter in Richtung untere Trendbegrenzung bei 70 Dollar tendieren.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,31 auf 75,08 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,39 auf 74,72 Dollar zurückfiel.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Gold
    Brent Crude Oil


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Gold Höchster Stand seit sechs Wochen Obwohl die jüngsten Inflationszahlen aus Europa alles andere als beängstigend waren, zog der Goldpreis weiter an. Nachdem für Juni eine Stagnation gemeldet worden war, ging es im Juli auf Monatssicht sogar in den negativen Bereich. So …

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