Altona Mining plant erhebliche Ausweitung der Kupferressource auf Roseby-Projekt

Bislang hat der angehende Kupfer- und Kobaltproduzent Altona Mining (WKN A1C15Y) auf seinem australischen Kupferprojekt Roseby eine Gesamtressource von 132,5 Millionen Tonnen bei einem Gehalt von 0,7% Kupfer und 0,1 Gramm Gold pro Tonne nachgewiesen, was 906.000 Tonnen Kupfer und 245.000 Unzen Gold entspricht. Wenn es nach dem Unternehmen geht, dürfte dieser Wert in absehbarer Zukunft erheblich steigen. Nicht nur auf Grund des neuen Bohrprogramms, dass Altona heute ankündigt.

4.300 Meter Gesamtlänge sollen diese so genannten RC-Bohrungen (Reverse Circulation) haben, die beginnen sollen, sobald es das Wetter erlaubt. Als Ziel hat Altona Mining dabei ausgegeben, die bestehende Vererzung an Stellen auszuweiten, an denen man großes Potenzial sieht weitere Tonnen zur derzeitigen Ressourcenkalkulation hinzuzufügen und die Struktur der Vererzung genauer zu definieren. Die Bohrziele hat man dabei aus einer Neuinterpretation der Daten der älteren Ressourcenschätzung gewonnen. Nach Abschluss der Bohrungen soll direkt die Neukalkulation der bestehenden Ressource erfolgen

Bei dieser geplanten Ausweitung der Ressource setzt das von Managing Director Alistair Cowden geführte Unternehmen aber nicht allein auf die zu erwartenden Ergebnisse der neuen Bohrungen. Die neue Ressourcenschätzung wird nämlich darüber hinaus die Resultate der Bohrungen enthalten, die der Schweizer Bergbauriese Xstrata aus seinen Bohrungen unter der bisherigen Ressource durchgeführt hat (Gesamtlänge 2.550 Meter) sowie derzeit auf der Blackard-Lagerstätte vornimmt.

Zudem wurden vor einigen Jahren 24 Diamantkernbohrungen aus geotechnischen Gründen auf den Lagerstätten Blackard, Scanlan und Little Eva niedergebracht. Diese Bohrungen wurden bisher noch nicht auf ihre Metallgehalte untersucht und Altona bewertet derzeit das Potenzial dieser Proben, die Qualität und die Größe der Ressource zu verbessern. Sollte man dabei zu einem positiven Ergebnis kommen, werden auch diese Bohrergebnisse in die neue Ressourcenkalkulation einfließen.

Zudem wurden in den alten Ressourcenschätzungen (2007/2008) ökonomische Verschnittgrade und niedrige Kupferpreise angesetzt, um die Kalkulationen konservativ zu halten. Neue Ressourcenmodelle werden zudem höhere, minimal Blockgrößen in Betracht ziehen, die nach Ansicht des Unternehmens dem Umfang des Roseby-Projekts eher entsprechen – was ebenfalls zu einem Anstieg der Ressource führen sollte, glaubt Altona Mining. Die Ergebnisse der aktuellen Bohrungen werden für Ende dieses oder Anfang des kommenden Jahres erwartet, sodass darauf folgenden dann auch die neue Ressourcenkalkulation erstellt werden kann.

Eine bereits erstellte Machbarkeitsstudie zu Roseby sieht auf dem Projekt eine Produktion von 26.000 Tonnen Kupfer pro Jahr vor. Altonas Alistair Cowden hatte aber im Gespräch mit GOLDINVEST.de bereits im August erklärt: „Wir glauben, dass das Projekt einen Betrieb in größerem Umfang erbringen kann als das die alte Machbarkeitsstudie vorsieht. Deshalb wollen wir herausfinden, ob ein Betrieb mit einem Abbau von 8 – 10 Mio. Tonnen pro Jahr möglich ist. Wenn ja, könnte das eine Produktion von mehr als 40.000 Tonnen Kupfer pro Jahr möglich machen.“ Man kann also davon ausgehen, dass bei einem positiven Ausgang der Neukalkulation der Roseby-Ressource auch eine Aktualisierung der Machbarkeitsstudie in Angriff genommen wird.

Unserer Ansicht nach stehen die Chancen sehr gut, dass Altona Mining die bestehende Ressource auf Grund der oben genannten Faktoren erheblich ausweiten können wird. Allein die Tatsache, dass nun erstmals Bohrungen in der Tiefe unter der alten Ressource (Xstrata) berücksichtigt werden, dürfte dafür fast schon „garantieren“. Wir sehen deshalb die Aktien von Altona Mining (WKN A1C15Y) auch nach dem bereits beeindruckenden Anstieg der letzten Wochen nach wie vor als klaren „Kauf“ an. Sollte später dann auch die Machbarkeitsstudie wie geplant erweitert werden, dürfte dies eine Neubewertung der Aktie nach sich ziehen.

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