Rohstoffe
US-Arbeitsmarktdaten stabilisieren Rohöl
Um 14.30 Uhr wurden leicht besser als erwartete Zahlen vom US-Arbeitsmarkt veröffentlicht. Der Ölpreis reagierte darauf kaum.
Statt eines erwarteten wöchentlichen Rückgangs von 462.000 auf 455.000 Neuanträgen fielen die tatsächlichen Zahlen mit 452.000 etwas besser aus. Damit kann derzeit keine Entwarnung gegeben werden. Die hohe Arbeitslosigkeit dürfte für die US-Wirtschaft auch in den kommenden Monaten ein großes, möglicherweise sogar das größte Problem darstellen. Am Nachmittag stehen weitere konjunkturelle Highlights zur Veröffentlichung an. Um 16.00 Uhr dürfte sich die Finanz-Community für die vom Conference Board ermittelten Frühindikatoren und in besonders hohem Maße für den Konjunkturausblick der Philadelphia Fed interessieren. Während bei den Frühindikatoren eine Stagnation von 0,3 Prozent gegenüber dem August-Niveau erwartet wird, soll der Konjunkturausblick in den positiven Bereich drehen, und zwar von minus 0,7 auf plus 1,0 Punkte. Weil die Spanne der Analystenschätzungen von minus 4,0 bis plus 5,0 erreicht, liegt sowohl eine stark positive als auch eine stark negative Überraschung durchaus im Bereich des Möglichen.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI (Dezember) in einer engen Tradingrange bei leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,45 auf 82,09 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,22 auf 83,38 Dollar zurückfiel.
Gold: Bodenbildung bei 1.340 Dollar
Die seit dem Wochenstart zu beobachtende Erosion des Goldpreises scheint vorerst gestoppt zu sein. Im Bereich von 1.340 Dollar hat sich mittlerweile ein charttechnischer Boden herauskristallisiert, wobei das Verkaufssignal des Timingindikators RSI weiterhin zur Vorsicht mahnt. Dieser fiel nämlich am Dienstag unter die 70-Prozent-Marke und signalisierte dadurch einen potenziell möglichen Trendwechsel. Die Charttechnik spielte in den vergangenen Monaten beim Goldpreis allerdings eher eine untergeordnete Rolle. Einen weitaus größeren Einfluss übte die negative Korrelation zum Dollar sowie die allgemeine Unsicherheit bezüglich der konjunkturellen Entwicklung in den USA.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,80 auf 1.345,00 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Statt eines erwarteten wöchentlichen Rückgangs von 462.000 auf 455.000 Neuanträgen fielen die tatsächlichen Zahlen mit 452.000 etwas besser aus. Damit kann derzeit keine Entwarnung gegeben werden. Die hohe Arbeitslosigkeit dürfte für die US-Wirtschaft auch in den kommenden Monaten ein großes, möglicherweise sogar das größte Problem darstellen. Am Nachmittag stehen weitere konjunkturelle Highlights zur Veröffentlichung an. Um 16.00 Uhr dürfte sich die Finanz-Community für die vom Conference Board ermittelten Frühindikatoren und in besonders hohem Maße für den Konjunkturausblick der Philadelphia Fed interessieren. Während bei den Frühindikatoren eine Stagnation von 0,3 Prozent gegenüber dem August-Niveau erwartet wird, soll der Konjunkturausblick in den positiven Bereich drehen, und zwar von minus 0,7 auf plus 1,0 Punkte. Weil die Spanne der Analystenschätzungen von minus 4,0 bis plus 5,0 erreicht, liegt sowohl eine stark positive als auch eine stark negative Überraschung durchaus im Bereich des Möglichen.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI (Dezember) in einer engen Tradingrange bei leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,45 auf 82,09 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,22 auf 83,38 Dollar zurückfiel.
Gold: Bodenbildung bei 1.340 Dollar
Die seit dem Wochenstart zu beobachtende Erosion des Goldpreises scheint vorerst gestoppt zu sein. Im Bereich von 1.340 Dollar hat sich mittlerweile ein charttechnischer Boden herauskristallisiert, wobei das Verkaufssignal des Timingindikators RSI weiterhin zur Vorsicht mahnt. Dieser fiel nämlich am Dienstag unter die 70-Prozent-Marke und signalisierte dadurch einen potenziell möglichen Trendwechsel. Die Charttechnik spielte in den vergangenen Monaten beim Goldpreis allerdings eher eine untergeordnete Rolle. Einen weitaus größeren Einfluss übte die negative Korrelation zum Dollar sowie die allgemeine Unsicherheit bezüglich der konjunkturellen Entwicklung in den USA.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,80 auf 1.345,00 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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