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    Rohstoffe  1353  0 Kommentare Rohöl: Charttechnischer Absturz droht

    Vor dem US-Feiertag (Thanksgiving) am Donnerstag könnte es an den Energiemärkten aufgrund der anstehenden Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten etwas turbulenter werden.

    Am heutigen Dienstag soll zum Beispiel das Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal (14.30 Uhr) gemeldet werden. Nachdem die vor einem Monat veröffentlichte erste Prognose ein Plus von 2,0 Prozent ausgewiesen hatte, soll diese Wachstumsrate laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten nun auf 2,4 Prozent nach oben revidiert werden. Für die deutsche Wirtschaft wurde am Morgen übrigens ein Wachstum von plus 0,7 Prozent(gegenüber Vorquartal) gemeldet. Im weiteren Verlauf des Nachmittags erfahren die Investoren dann noch, wie es um die Verkäufe bestehender Wohnhäuser im Oktober (16.00 Uhr) bestellt war. Gemäß einer Bloomberg-Umfrage rechnet der Markt hier mit einem Rückgang von 4,53 auf 4,5 Mio. Verkäufe. Die Spanne der einzelnen Schätzungen reicht jedoch von 4,25 bis 4,70 Mio., so dass durchaus eine signifikante Abweichung in die eine oder andere Richtung im Bereich des Möglichen liegt. Nach dem gestrigen Einbruch des Euro von über 1,378 auf aktuell 1,355 Dollarzeigt sich auch der Ölpreis relativ schwach. Bei einem Unterschreiten der massiven Unterstützungszone von 81 Dollar droht weiteres Ungemach.

    Am Dienstagvormittagpräsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sichder Kontrakt um 0,67auf 81,07 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,66 auf 83,30Dollar zurückfiel.

     

    Gold: Es bleibt spannend

     

    Das gelbe Edelmetall wurde in der neuen Handelswoche durch den starken Dollar massiv gebremst. Auch die Begeisterung der ETF-Investoren ließ zu wünschen übrig. So reduzierte sich die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares recht deutlich von 1.289,34 auf 1.285,08 Tonnen. Und auch ein Blick auf den Chart zeigt, dass die Lage nach dem Verlassen des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals weiterhin relativ ungewiss ist. Besonders wichtig erscheint vor diesem Hintergrund, dass die massive Unterstützungszone im Bereich von 1.330 Dollar erfolgreich verteidigt wird.

    Am Dienstagvormittagpräsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.45Uhr (MEZ) verteuerte sichder Kontrakt um 5,70auf 1.363,50 Dollarpro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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