checkAd

    Rohstoffe  1048  0 Kommentare Rohöl: Libyen-Probleme stoppen Preisverfall

    Rückschläge der libyschen Rebellen im Kampf gegen Gaddafis Truppen haben den Verfall des Ölpreises zunächst gestoppt.
    Die Chancen auf eine schnelle Wiederaufnahme der Öllieferungen sind damit wieder merklich gesunken. Und selbst, falls dies gelingen sollte, wären damit die Unruhen in den anderen arabischen Staaten keineswegs beendet. Derzeit wird am Markt die Möglichkeit einer Versorgungskrise „gespielt“, tatsächlich sind die Märkte mit dem fossilen Energieträger aber reichlich versorgt. Dies belegte auch der am Dienstagabend veröffentlichte Marktbericht des American Petroleum Institute (API). So gab es in der vergangenen Woche bei Rohöl einen Anstieg der Lagerreserven um 5,7 Mio. Barrel, während Benzin einen Rückgang von fast zwei Mio. und Destillate (Diesel/Heizöl) ein Minus von 112.000 Barrel erfahren haben. Am Nachmittag meldet die Energy Information Administration ihre Zahlen (16.30 Uhr), die von den Marktakteuren erfahrungsgemäß als bedeutend wichtiger eingestuft werden.
    Am Mittwochvormittag zeigte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,20 auf 104,59 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,06 auf 115,10 Dollar zurückfiel.
     
    Gold: Etwas weniger gefragt

    Der Goldpreis verzeichnet derzeit eine leichte Konditionsschwäche – trotz der weiterhin vorherrschenden Unsicherheit in Japan, Libyen und diversen arabischen Staaten. Der zurückgekehrte Risikoappetit der Investoren hat Goldinvestments in deren Rangliste etwas abrutschen lassen. Positive Wirtschaftsdaten aus den USA haben die Befürchtungen von Zinserhöhungen ausgelöst. Diese würden die Attraktivität von Gold gegenüber Staatsanleihen reduzieren. Neue Erkenntnisse über den aktuellen Zustand der US-Wirtschaft könnten die in den kommenden Tagen anstehenden Veröffentlichungen zum Arbeitsmarkt liefern. Am heutigen Mittwoch sollen der Challenger-Bericht über Stellenstreichungen und der ADP-Monatsbericht veröffentlich werden.
    Am Mittwochvormittag zeigte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 3,80 auf 1.421,30 Dollar pro Feinunze.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Rohöl: Libyen-Probleme stoppen Preisverfall Rückschläge der libyschen Rebellen im Kampf gegen Gaddafis Truppen haben den Verfall des Ölpreises zunächst gestoppt.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer