checkAd

     15892  0 Kommentare Das Ende der Silberpreis-Manipulation - Seite 2


     
    Zinspolitik der Zentralbanken: Gift sind für Gold und Silber sowie auch für den Aktienmarkt normalerweise immer Leitzinserhöhungen. Wie erst kürzlich geschehen, dürfte es in diesem Jahr noch die eine oder andere Zinserhöhung geben. Ein Teil der Anleger flieht damit aus vermeintlich unrentablen Anlageformen wie Gold oder Silber und legt sein Geld in dann höher verzinsten Anlagen an.

    Währungs-, Finanz-, und Schuldenkrise: Demgegenüber steht natürlich weiterhin die Angst vor einem erhöhten Kaufkraftverlust von Euro, USD und Co. Sowohl der Euroraum, als auch die USA haben mit einem nicht mehr zu kontrollierenden Schuldenberg zu kämpfen. Standard & Poor’s stufte die Kreditwürdigkeit der USA von stabil auf negativ herab. Dies sicherlich nicht ohne Grund. Viele Anleger fürchten um ihr Erspartes und suchen ihr Heil in Gold und Silber. „Obamaland ist abgebrannt“ – hieß es dazu nur ganz lapidar in der Bild.

    Dies hat auch die University of Texas Investment Management Co., die nach Harvard zweitgrößte universitäre Stiftung der USA (Stiftungsvermögen: 19,9 Milliarden USD), erkannt. Diese ließ nämlich vor Kurzem verlauten, dass man sich physisches Gold für eine Milliarde USD allokiert ausliefern lassen werde. Begründung: verschärfte und über Hand nehmende Gelddruckerei der Zentralbanken. Dies ist gerade für eine US-amerikanische Institution eigentlich sehr ungewöhnlich, da diese normalerweise sehr staatsgetreu sind. Es ist deshalb als durchaus sensationell zu bezeichnen, wenn als Grund für den Goldkauf auch noch die bisher unantastbaren Zentralbanken (vor allem auch die FED) genannt werden.

    Sollte das Beispiel der University of Texas Schule machen, so dürfte der oft propagierte Goldboom gerade erst beginnen. Denn immerhin lässt sich die University of Texas etwa ein Prozent der jährlichen Gesamt-Produktion physisch liefern. Mit ihrem gesamten Stiftungsvermögen könnte die University of Texas knapp 20% der Weltjahresförderung aufkaufen. Andererseits bräuchte es weltweit lediglich 100 Institutionen, die sich dieselbe Menge an physischem Gold liefern lassen wollen wie die Uni Texas aktuell und die weltweite Jahresproduktion an Gold wäre verkauft.
    Seite 2 von 3



    Verfasst von 2Tim Roedel
    Das Ende der Silberpreis-Manipulation - Seite 2 Sehr geehrte Leser der Rohstoff-Woche, die Preise für Gold und Silber springen von einem Hoch zum nächsten. Während Gold am gestrigen Mittwoch erstmals in der Geschichte über die Marke von 1.500 USD je Feinunze sprang, schickt sich Silber …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer