Rohstoffe
Gold und Silber erholen sich deutlich
Nachdem sich die beiden Edelmetalle Gold und Silber in der Vorwoche massiv verbilligt hatten, setzen sie nun zu einem Rebound nach oben an.
Der Absturz des Silberpreises von 50 Dollar auf zeitweise unter 34 Dollar hat ein besonders hohes Korrekturpotenzial aufgebaut, während der Preisverfall bei Gold von 1.577 auf 1.462 Dollar nicht
ganz so heftig ausgefallen war.
Unter charttechnischen Aspekten hat dies dazu geführt, dass der mittelfristige Abwärtstrend des gelben Edelmetalls trotz des Rückschlags noch intakt geblieben ist. Bei Silber kann davon keine Rede
sein. Bei ihm war in der vergangenen Woche zeitweise sogar der Bruch des langfristigen Aufwärtstrends in Gefahr. Im Bereich von 34 Dollar verläuft allerdings eine signifikante Unterstützungszone,
die in den kommenden Wochen von entscheidender Bedeutung sein dürfte.
Am Montagvormittag zeigten sich sowohl der Goldpreis als auch der Silberpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf
Gold (Juni) um 10,40 auf 1.502,00 Dollar, während sein Pendant auf Silber (Juli) um 0,553 auf 35,84 Dollar pro Feinunze anzog.
Rohöl: Charttechnischer Rebound
Nach dem stärksten Wochenverlust seit 2008 begann der Ölpreis die neue Handelswoche mit anziehenden Notierungen.
Die am Freitag veröffentlichten positiven Meldungen vom US-Arbeitsmarkt sorgten für leichten Optimismus. Der Energie- und Industrieminister von Katar betonte am gestrigen Sonntag, dass die Märkte
ausreichend mit Öl versorgt seien. Er erwarte keine „dramatische“ Entscheidung der OPEC angesichts des bevorstehenden Treffens im Juni. Viel wichtiger sei für die Ölproduzenten und die Nachfrager,
dass die Volatilität des Ölpreises sinkt und sich die Preise nach dem heftigen Wochensturz wieder stabilisieren. Wichtige US-Konjunkturdaten stehen zum Wochenauftakt nicht zur Veröffentlichung an.
Allerdings werden am Vormittag die Handelsbilanzen Chinas und Deutschland veröffentlicht. Sollten diese eine Überraschung mit sich bringen, könnten die Akteure an den Energiemärkten darauf
entsprechend reagieren.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,93 auf 99,11 Dollar,
während sein Pendant auf Brent um 1,69 auf 110,82 Dollar anzog.
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