Weiteres Wachstum in Westaustralien

Atlas Iron - Analysten stufen hoch

Kaum gibt es von Analysten lobende Worte, legt Atlas Iron nach. Die Kapazität zur Förderung von Eisenerz soll sich bald verdoppeln.

In der Vorwoche hat Atlas Iron (WKN: A0DNWE) an einer Konferenz von Macquarie in Sydney (Australien) teilgenommen. Die Analysten sind von der Präsentation des Eisenerzproduzenten offenbar nachhaltig beeindruckt. Die Unternehmensführung hat einen so positiven Eindruck hinterlassen, dass die Experten die Aktien von Atlas Iron in der Folge höher bewerten und mit dem Rating „outperform” einstufen. Das Kursziel sehen sie bei 4,10 Australischen Dollar (AUD).

Zuletzt notierte der Kurs bei rund 3,35 AUD. Nach dem Analystenkommentar geht es an der Börse in Australien auf 3,48 AUD nach oben, gleichzeitig ist das Handelsvolumen besonders stark. Dennoch gibt es noch immer einiges an Potenzial für die Australier.

Vor allem die klaren Wachstumsaussichten beeindrucken die Analysten. Geschickte Zukäufe im Vorjahr lassen die Gesellschaft gut dastehen. Einerseits hat man Giralia Resources (WKN: 899484) übernommen und sich so weitere Erz-Ressourcen gesichert. Andererseits gehört inzwischen auch Aurox Resources (WKN: A0CA47) zum Konzern hinzu, was sich in den Hafenkapazitäten positiv widerspiegeln wird.

Sowieso sind die Infrastruktur und der Transport starke Punkte im Geschäftsmodell von Atlas Iron, wie die Analysten von Macquarie bemerken. Die Gesellschaft hat Bergwerke in Hafennähe, das reduziert die Transportkosten deutlich. Das gesamte Produktionsmodell wird als einfach aber effektiv dargestellt. Damit werden die Australier zu einem ernsthaften Player der Branche, die von BHP (WKN: 850524) und Rio Tinto (WKN: 852147) beherrscht wird.

Bei der Kapazität geht es für Atlas Iron ebenfalls weiter nach oben. Ende 2010 lag diese bei 6 Millionen Tonnen Gestein pro Jahr. Dies ist jedoch nur eine Zwischenstufe. Bis Ende 2012 soll sich die Kapazität auf 12 Millionen Tonnen pro Jahr verdoppeln.

Dazu hat die Gesellschaft eine Vereinbarung mit Global Advanced Metals getroffen. Atlas kann künftig die Infrastrukturanlagen von Global Advanced Metals in Wodgina mit benutzen. Während Atlas in der Region Eisenerz abbaut, konzentriert sich Global Advanced Metals dort auf Tantalus. Hier gibt es noch ungenutzte Synergien, so kann Atlas die Zerkleinerungs- und die Siebanlage des Nachbarn künftig ebenfalls für seine Arbeiten einsetzen. Das spart Geld und Zeit. Somit kann die Eisenerzmine in Wodgina ihre Produktion deutlich erhöhen. In der westaustralischen Region können demnach in Zukunft 7 Millionen Tonnen Gestein pro Jahr verarbeitet werden, ein Plus von 75 Prozent und ein weiterer Schritt in Richtung Wachstum von Atlas Iron.
 

 

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