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    Rohstoffe  1361  0 Kommentare Gold: Stabil und daher attraktiv

    Trotz schwächerem Dollar gelang dem gelben Edelmetall keine sonderlich auffällige Erholung und es verharrte unter der Marke von 1.500 Dollar.
    Der Skandal um IWF-Chef Strauss-Kahn, die drohende Griechenland-Pleite und die anstehende Rettung Portugals schlugen sich bislang nicht in einer verstärkten Fluchtbewegung ins gelbe Edelmetall nieder. Noch immer scheinen die Marktakteure stark verunsichert bezüglich der weiteren Entwicklung zu sein. Der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares verzeichnete in den vergangenen zwei Wochen ein deutlich nachlassendes Interesse. Seit Anfang Mai, dem Beginn des Ausverkaufs an den Rohstoffmärkten, hat sich die gehaltene Goldmenge um über 37 auf rund 1.192 Tonnen ermäßigt.
    Am Dienstagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 5,10 auf 1.495,70 Dollar.

    WTI: Bodenbildung bei 97 Dollar
        
    Die Stimmung an den Energiemärkten bleibt weiterhin tendenziell pessimistisch. Dies liegt auch an dem Umstand, dass der seit September zu beobachtende Aufwärtstrend mittlerweile verletzt worden ist. Im Bereich von 97 Dollar hat sich bei WTI-Rohöl mittlerweile eine charttechnische Unterstützungszone herauskristallisiert. Sollte sie nach unten durchbrochen werden, könnten chartinduzierte Verkäufe zu eine verstärkte Abwärtsdynamik auslösen. Dies dürfte dann den Ölpreis in die aus charttechnischer Sicht überverkaufte Zone bringen.
    Wichtige Konjunkturindikatoren stehen am Dienstagnachmittag zur Veröffentlichung an. Neben den Baubeginnen bei US-Eigenheimen im April (14.30 Uhr) sollen auch die Aprilzahlen zur US-Industrieproduktion (15.15 Uhr) gemeldet werden. Je nach Tenor dieser Indikatoren könnte es dann zu einer stärkeren Kursbewegung kommen.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,16 auf 97,53 Dollar.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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