Gold Fields kündigt Machbarkeitsstudie für Peru-Projekt an

Johannesburg 16.06.2011 (www.emfis.com) Wie das Management des südafrikanischen Gold-Giganten Gold Fields bekannt gab, will man an der Entwicklung des peruanischen Chucapaca Gold- und Kupfer-Projekts trotz des jüngsten Wahlausgangs in Peru festhalten.

Chucapaca ist das zweite Projekt der Südafrikaner im Anden-Staat. Die Liegenschaft wird gemeinsam mit dem Joint-Venture-Partner Companía de Minas Buenaventura – der größten börsennotierten Minen-Gesellschaft Perus – betrieben, wobei Gold Fields mit 51 Prozent die Mehrheit hat. In Kürze wollen die Partner eine Machbarkeitsstudie für das Projekt erstellen lassen.

Politische Probleme nicht auszuschließen

Angesichts des bereits erwähnten Wahlausgangs mit dem Sieg des als linksliberal bezeichneten Ollanta Humala sind politische Probleme für die ausländischen Minen-Betreiber nicht auszuschließen. Ob Humala tatsächlich liberal handelt oder sich eher ein Beispiel an den post-kommunistischen Zuständen in Venezuela oder Bolivien nimmt, bleibt abzuwarten. Die latente Gefahr von Enteignungen oder nicht mehr akzeptabler Steuer-Belastungen ausländischer Konzerne besteht in jedem Fall.

Dass Gold Fields so scharf darauf ist, dass Projekt ungeachtet der neuen politischen Verhältnisse weiter zu betreiben, beweist einmal mehr, dass das Unternehmen äußerst dringend auf neue Vorkommen angewiesen ist, da die Gold-Lagerstätten in Südafrika sukzessive abnehmen. Unterm Strich gibt es im Bereich des gelben Metalls daher sicherlich interessantere Titel als eine Gold-Fields-Aktie.
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