HeidelbergCement-Konkurrent Lafarge mit Ergebnisrückgängen - Kosten belasten
PARIS - Beim französischen Baustoffhersteller Lafarge haben im zweiten Quartal steigende Kosten und ungünstige Wechselkurse auf die Ergebnisse gedrückt. Der operative Gewinn sei um 16 Prozent auf 702
Millionen Euro gefallen, teilte der HeidelbergCement-Konkurrent am Donnerstag in Paris mit. Damit verfehlt Lafarge die Schätzungen der Analysten, die im Schnitt mit 741 Millionen Euro gerechnet
hatten.
Unter dem Strich wiesen die Franzosen einen Gewinn von 289 Millionen Euro aus, nach 329 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz verharrte mit 4,416 Milliarden Euro auf dem Vorjahresniveau. Eine hohe Kosteninflation und eine langsame Erholung der Märkte lasteten auf dem Zementsektor, sagte Unternehmenschef Bruno Lafont. Für das laufende Jahr erwartet er, dass die Nachfrage nach Zement in den eigenen Märkten um zwei bis fünf Prozent wächst.
Die Nettoverschuldung lag Ende Juni auf 14,3 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es noch 15,2 Milliarden Euro und Ende 2010 rund 14 Milliarden Euro. Im laufenden Jahr will Lafarge seinen Schuldenberg um mindestens zwei Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr reduzieren. Der Baustoffkonzern ist dabei, Unternehmensteile im Wert von rund 1,8 Milliarden Euro zu verkaufen. An diesem Freitag veröffentlicht auch der deutsche Konkurrent HeidelbergCement seine Zahlen zum zweiten Quartal./mne/jha/tw
Unter dem Strich wiesen die Franzosen einen Gewinn von 289 Millionen Euro aus, nach 329 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz verharrte mit 4,416 Milliarden Euro auf dem Vorjahresniveau. Eine hohe Kosteninflation und eine langsame Erholung der Märkte lasteten auf dem Zementsektor, sagte Unternehmenschef Bruno Lafont. Für das laufende Jahr erwartet er, dass die Nachfrage nach Zement in den eigenen Märkten um zwei bis fünf Prozent wächst.
Die Nettoverschuldung lag Ende Juni auf 14,3 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es noch 15,2 Milliarden Euro und Ende 2010 rund 14 Milliarden Euro. Im laufenden Jahr will Lafarge seinen Schuldenberg um mindestens zwei Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr reduzieren. Der Baustoffkonzern ist dabei, Unternehmensteile im Wert von rund 1,8 Milliarden Euro zu verkaufen. An diesem Freitag veröffentlicht auch der deutsche Konkurrent HeidelbergCement seine Zahlen zum zweiten Quartal./mne/jha/tw
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