Vom Radarschirm verschwunden

Der eine oder andere Investor könnte durch die Aufwärtskorrektur der letzten Handelsstunden verleitet werden, in risikoreichere Märkte einzusteigen. Dass dies nicht unbedingt eine gute Idee ist, zeigt exemplarisch dieses Beispiel.

Nur ein ganz kleiner Hüpfer

Schauen Sie kurz den SETX Index in EUR (Bild 1) an. Er umfasst 21 Unternehmen aus den Ländern Bulgarien, Kroatien, Rumänien, Serbien und Slowenien. Beim Anblick dieser Grafik muss man auch wissen, dass der Index am 10.08.2007 sein Allzeithoch bei 2.874.29 Punkten erreichte, also ein Lichtjahr entfernt von der heutigen Notiz. Die kleine aktuelle Gegenkorrektur nach dem massiven Abverkauf ändert nichts an der Tatsache, dass die Region Süd-Ost-Europa bei Investoren vom Radarschirm verschwunden ist. Informativ für Anleger, die trotzdem hier dabei sein wollen: An der Börse Frankfurt (Xetra), www.boerse-frankfurt.de, notiert der RBS Market Access SETX Index ETF (ISIN: LU0259329869) von RBS, www.rbs.de/markets. Gehandelt wird er in Euro, die Dividenden werden thesauriert und das Total Expense Ratio (TER) beträgt 0,60% p.a.

Bild 1 SETX Index in EUR, 16.08.10 – 12.08.11
Quelle: Bloomberg

Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

Risikohinweis: Aktien und Währungen sind volatil. Deshalb kommt dieser ETF nur für Anleger in Frage, die das Risiko verstehen und auch tragen können. Eine laufende Überwachung ist empfehlenswert.