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    Rohstoffe  2218  0 Kommentare Goldpreis: Richtungslose Unsicherheit

    Das Auf und Ab des Goldpreises vollzieht sich in immer kürzeren Zeitabständen – derzeit bei positiven Vorzeichen.
    Trotz starkem Dollar präsentierte sich das gelbe Edelmetall mit anziehenden Notierungen. Seit Ende August verteuerte sich der Dollarindex innerhalb weniger Tage um in der Spitze 3,7 Prozent. Normalerweise wäre dies eher ein Grund für eine Goldpreiskorrektur gewesen, doch derzeit scheint so manche Gesetzmäßigkeit außer Kraft gesetzt zu sein. Der Rückschlag beim gelben Edelmetall nach der Ankündigung der Schweizer Nationalbank, den Aufwärtstrend des Franken massiv zu bekämpfen, passt dabei zweifellos in dieses Bild. Neuigkeiten von der Inflationsfront gab es zuletzt ebenfalls zu berichten. In der Nacht zum heutigen Freitag wurden zum Beispiel aktuelle Inflationszahlen aus China gemeldet. Im August haben sich die Konsumentenpreise um 6,2 Prozent erhöht und fiel damit etwas höher als erwartet aus. Am frühen Vormittag folgte dann noch die Inflationsrate für Deutschland. Sie fiel mit plus 2,4 Prozent zwar deutlich niedriger als in China aus, Grund zur Entwarnung gibt es allerdings nicht, schließlich lag sie damit leicht über den Erwartungen des Marktes.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 15,10 auf 1.872,60 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Unter 90 Dollar stabil

    Die stärker als erwartet rückläufige Lagermenge an Rohöl half dem Ölpreis nur vorübergehend auf die Beine. Weder US-Notenbank-Chef Ben Bernanke noch US-Präsident Barack Obama gelang es, den Ölpreis deutlich nach oben zu befördern. Obamas Ankündigung 447 Milliarden Dollar in die Hand zu nehmen, um neue Jobs zu schaffen fiel zwar größer als erwartet aus, man sollte dabei aber nicht vergessen, dass die vorherigen Konjunkturspritzen ihr Ziel auch nicht erreicht hatten. Größtes Problem: Teile des Hilfspakets müssen durch den von Republikanern dominierten Kongress.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,06 auf 88,99 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 114,71 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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