checkAd

     1169  0 Kommentare Gehts jetzt los?


    Der Transformationsprozess im Geschäftsmodell zu einem Anbieter von Software-as-a-Service im Bereich CRM bei den Wienern gewinnt an Fahrt. Die Umstellung von Lizenzerlösen auf monatliche Abrechnungsmodelle nach Nutzung kommt bei den Kunden offensichtlich gut an. Die Österreicher konnten mit den Zahlen für das dritte Quartal überzeugen. In Q3 expandierten die Einnahmen um knapp 28 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Vor Steuern und Zinsen wurde ein Gewinn von 0,5 Millionen Euro realisiert. Treiber für das gute Zahlenwerk war vor allem ein starkes Lizenzgeschäft, sowie hohe Wartungs- und gestiegen SaaS-Umsätze. Wie uns Finanzvorstand Uwe Reumuth im Hintergrundgespräch erläutert, haben sich von 50 Neukunden, die das Unternehmen in den ersten Quartalen gewonnen hat, sich bereits 45 Prozent für das SaaS-Angebot namens update-revolution entschieden. Absolut dürfte das Unternehmen inzwischen über mehr als 50 Kunden, die update-revolution nutzen, verfügen. „Wir sind auf einem guten Weg“.

    In den ersten drei Quartalen hat das Unternehmen kumuliert einen Umsatz von rund 23 Millionen Euro erwirtschaftet. Auf Neunmonatssicht ist das EBIT ausgeglichen. Für das Gesamtjahr bekräftigt der CFO die Prognose einen Umsatz von 31 Millionen Euro zu erzielen und ein ausgeglichenes EBIT zu erwirtschaften. Insbesondere die Aussage zum EBIT erscheint uns nach den Zahlen für Q3 etwas konservativ. Reumuth will an dieser Stelle allerdings keine großen Hoffnungen „auf mehr“ wecken. In Q3 wurden beispielsweise Urlaubskonten verbraucht. Im Q4 sind die Personalkosten wieder höher. Zudem sollen neue Leute eingestellt werden, die zunächst den Gewinn drücken. „Erwarten Sie daher nicht, dass wir im Gesamtjahr stark über die angestrebte Null-Linie kommen“. Das Finanzergebnis wird leicht positiv ausfallen und die Steuerbelastung fällt sehr niedrig aus. In der Summe könnte das Ergebnis leicht besser ausfallen als das EBIT. Insbesondere in dem Fall, sobald Update Software einen Teil der hohen Verlustvorträge aktiviert. Die Cash-Position wird sich zum Jahresende auf acht bis neun Millionen Euro belaufen.

    Für das kommende Geschäftsjahr erwartet der diplomierte Wirtschaftsingenieur weiteres Wachstum. „Wir wollen ordentlich wachsen. Wenn die Realwirtschaft mitspielt, auch deutlich mehr als zehn Prozent“. Der Gewinn wird 2012 allerdings noch nicht durch die Decke gehen. „2012 befinden wir uns im dritten Transformationsjahr. Wir wollen nach Möglichkeit profitabel arbeiten“. Nennenswerte EBIT-Margen sind im nächsten Jahr allerdings noch nicht drin. Erst im Jahr 2013 dürften wieder EBIT-Margen von zehn Prozent und mehr realisiert werden. Analysten erwarten in zwei Jahren einen Jahresüberschuss von rund 4,5 Millionen Euro. Das erscheint uns realistisch.

    An der Börse wird Update Software lediglich mit 31 Millionen Euro kapitalisiert. Ein Drittel davon ist mit Cash unterlegt. Aktuell handeln die Anteilsscheine bei 2,80 Euro. Auffällig: Die Aktie hat den Crash an den Börsen im August nahezu unbeschadet überstanden. Offensichtlich schlummern die Papiere in sehr festen Händen. Folgerichtig war unsere Kaufempfehlung vor exakt einem Jahr ein Volltreffer. Bei Kursen um 1,90 Euro, nahe den Tiefstkursen, haben wir die Aktie zum Kauf empfohlen. Das Kursplus von mehr als 45 Prozent kann sich sehen lassen. Wir raten die üppigen Gewinne weiter laufen zu lassen. Nicht investierte Anleger steigen bei Kursrücksetzern ein. Der Transformationsprozess dürfte funktionieren und dafür sorgen, dass Update Software perspektivisch wieder knackig Geld verdient. Das ist Musik für Investoren!

    Viele Grüße
    http://www.tradecentre.de



    Verfasst von 2TradeCentre
    Gehts jetzt los? Der Transformationsprozess im Geschäftsmodell zu einem Anbieter von Software-as-a-Service im Bereich CRM bei den Wienern gewinnt an Fahrt. Die Umstellung von Lizenzerlösen auf monatliche Abrechnungsmodelle nach Nutzung kommt bei den Kunden …