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     3455  0 Kommentare MDAX-Aufstieg lockt


    Überall nur Pluszeichen, überall Rekorde! Beim schwäbischen Automobilzulieferer laufen die Geschäfte so gut wie nie zuvor. Im dritten Quartal hat Dürr den Vogel abgeschossen und einen Auftragseingang von 866 Millionen Euro eingefahren. Das sind sage und schreibe 140 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. „Das ist für uns ein absoluter Rekord“, sagt uns Finanzvorstand Ralph Heuwing im Hintergrundgespräch. Die Schwaben profitierten von einer riesigen Nachfrage in den Emerging Markets. „Neben Asien, Brasilien sind für uns Osteuropa und Nordamerika die stärksten Märkte“. Und die Nachfrage dürfte sich laut dem CFO so schnell nicht abebben. „Die Stimmung in China ist positiv. Dort wird in die modernste Technik investiert. Wir können dort bisher keinen Rückgang der Nachfrage erkennen. Die krisenhafte Stimmung in Europa spüren wenn überhaupt nur minimal. In den USA und Europa müssen die Anlagen modernisiert werden. Das sorgt für Wachstum“.

    Das Geschäft von Dürr läuft so stark, dass der Vorstand die Prognose für 2011 schon mehrfach und signifikant anheben musste. Der Auftragseingang soll sich im laufenden Turnus auf 2,5 Milliarden Euro belaufen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs von strammen 50 Prozent. Zu Beginn des Jahres hat der Vorstand lediglich ein Plus beim Ordereingang von fünf Prozent erwartet. Für Q4 erwartet das Unternehmen einen Ordereingang von circa 400 Millionen Euro. „Der sequentielle Rückgang zu Q3 hat nichts mit einer Abschwächung zu tun, sondern ist die Folge eines überproportional starken Auftragseingangs im dritten Quartal“. Der Umsatz soll sich 2011 auf 1,8 Milliarden Euro belaufen. Die EBIT-Marge wird bei fünf Prozent erwartet. Operativ verdient Dürr sodann 90 Millionen Euro. Gut möglich, dass die Vorgaben nochmals leicht übertroffen werden. Das Finanzergebnis beziffert Heuwing auf rund minus 18 Millionen Euro und die Steuerquote auf circa 25 Prozent. Netto dürften am Jahresende 54 Millionen Euro in der Kasse klingeln oder drei Euro je Aktie. Es handelt sich hierbei um neue Rekorde! Vom Gewinn will das Unternehmen 30 bis 40 Prozent als Dividende ausschütten, sagt der CFO. Eine Auszahlung von ein Euro je Anteilsschein wäre für das Rekordjahr ideal.
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    Verfasst von 2TradeCentre
    MDAX-Aufstieg lockt Überall nur Pluszeichen, überall Rekorde! Beim schwäbischen Automobilzulieferer laufen die Geschäfte so gut wie nie zuvor. Im dritten Quartal hat Dürr den Vogel abgeschossen und einen Auftragseingang von 866 Millionen Euro eingefahren. Das sind …