checkAd

    Rohstoffe  1263  0 Kommentare Goldpreis: Bernanke sorgt für neuen Glanz

    Weil US-Notenbankchef Ben Bernanke am gestrigen Montag Hoffnung auf eine fortgesetzte Flutung der Finanzmärkte mit billigem Geld machte, ging es mit dem Goldpreis markant nach oben.


    In nur 15 Minuten schoss der Goldpreis daraufhin um 15 Dollar gen Norden. Der schwache Dollar führte zu einem altbekannten Reflex, nämlich der Flucht in die harte Währung Gold. ETF-Investoren verstärkten mit ihren signifikanten Zuflüssen die positive Tendenz. So erhöhte sich die gehaltene Goldmenge physisch besicherter Goldprodukte laut einer Datenerhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg von 2.389,66 auf 2.394,63 Tonnen. Am morgigen Mittwoch sollen aktuelle Inflationsdaten für Deutschland veröffentlicht werden. Zwei Tage später folgt dann noch die Teuerungsrate für Europa. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es im März einen Rückgang um 0,1 Prozentpunkte (Deutschland) bzw. 0,2 Prozentpunkte (Europa) gegeben haben.


    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 6,90 auf 1.692,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Die Spannung steigt

    Der Ölpreis verteidigt weiterhin ausgesprochen erfolgreich sein erhöhtes Preisniveau. Aktuell notiert der nächstfällige WTI-Future ausgesprochen komfortabel über der Unterstützungszone von 105 Dollar. Wichtige Konjunkturtermine werfen allerdings ihre Schatten voraus. Am Abend wird das American Petroleum Institute seinen wöchentlichen Ölmarktbericht veröffentlichen. Am morgigen Mittwoch steht dann mit dem Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter ein ausgesprochen wichtiger Frühindikator zur Bekanntgabe an. Danach folgt dann noch der wöchentliche EIA-Wochenbericht zum Ölmarkt. Für ein erhöhtes Maß an Spannung wäre damit auf jeden Fall gesorgt.


    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,24 auf 107,27 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,06 auf 125,71 Dollar anzog.



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Goldpreis: Bernanke sorgt für neuen Glanz Weil US-Notenbankchef Ben Bernanke am gestrigen Montag Hoffnung auf eine fortgesetzte Flutung der Finanzmärkte mit billigem Geld machte, ging es mit dem Goldpreis markant nach oben.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer