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    Rohstoffe  1190  0 Kommentare Ölpreis: Bernanke enttäuscht Anleger

    Die Hoffnung auf neue Lockerungsmaßnahmen seitens der US-Notenbank Fed bekam einen Dämpfer. Der Ölpreis reagierte darauf mit schwächeren Notierungen.
    Die relative Stärke des Ölpreises passt derzeit nicht so recht zum konjunkturellen Umfeld. Angesichts der nach unten revidierten Wachstumsprognose des IWF und des weiterhin starken Dollars hätte man eher eine Preisschwäche des fossilen Energieträgers erwarten können. Die globale Weltwirtschaft soll laut IWF in diesem Jahr um 3,9 Prozent und im kommenden Jahr um lediglich 3,5 Prozent zulegen. Der vom American Petroleum Institute veröffentlichte Wochenbericht wies einen Rückgang der gelagerten Ölmenge in Höhe von zwei Millionen Barrel. Einen besonders hohen Stellenwert genießt unter den Marktakteuren vor allem der wöchentliche Bericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es hier ein Minus von 1,3 Millionen Barrel gegeben haben.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (August) um 0,58 auf 88,64 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 0,73 auf 102,82 Dollar zurückfiel.

    Gold nimmt Talfahrt auf

    Auf den Rechenschaftsbericht Ben Bernankes vor dem US-Senat reagierte der Dollar zunächst mit steigenden Notierungen und näherte sich dem tiefsten Stand seit zwei Jahren. Für den Goldpreis ging es im Zuge der negativen Korrelation beider Assets signifikant bergab. Das Argument Inflationsangst zieht ebenfalls nicht mehr. So wurde am gestrigen Dienstag für die USA lediglich eine Teuerungsrate in Höhe von 1,7 Prozent gemeldet – zu wenig, um neues Interesse am Vermögenssachutz Gold zu generieren.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 11,30 auf 1.578,20 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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