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    Kostensenkungen greifen  1354  0 Kommentare
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    Kohleproduzent Peabody Energy pulverisiert Analystenschätzungen

    Der US-amerikanische Kohleproduzent Peabody Energy (WKN 675266) hat mit seinen Zahlen zum dritten Quartal die Schätzungen der Analysten weit hinter sich gelassen. Kostensenkungsmaßnahmen machten sich bezahlt und auch der Absatz legte auf Grund einer wieder gestiegenen Nachfrage aus China wieder zu.

    Rekordauslieferungen in Australien hätten die steigenden Produktionskosten des dritten Quartals wieder ausgeglichen, erklärte der Konzern. Peabody konzentriert sich derzeit darauf, Projekte zu finanzieren, die kurz vor der Vollendung stehen, statt in neue zu investieren. Ziel ist es, angesichts fallender Preise das Produktionsvolumen zu erhöhen.

    Das weltweite Umfeld für Kohle sei zwar immer noch eine Herausforderung, doch gebe es Anzeichen dafür, dass sich die Märkte auf Grund der Umstellung in den USA von Gas auf Kohle und eine erhöhten Kohleanteils an der Stromerzeugung in Europa sowie die steigenden Infrastrukturinvestitionen in China stabilisieren, erklärte Peabodys CEO Gregory Boyce.

    Niedrige Preise, eine schwache Nachfrage und hohe Kosten auf den Betrieben in Australien hatten den Kohleproduzenten gezwungen, dieses Jahr die Kosten zu senken. Im ersten Halbjahr 2012 sind die Kohlepreise im Schnitt um 20% gefallen. Peabody hatte im September eine Mine in Indiana geschlossen, um damit wie andere Unternehmen der Branche auch, die Produktion zu senken. Peabody erklärte nun, dass man rund 100 Mio. Dollar einsparen werde, vor allem auf Grund einer Reduzierung der Arbeiterschaft.

    Gleichzeitig hob der Konzern das untere Ende seiner Prognosespanne in Bezug auf den Absatz um 10 Mio. Tonnen an. Peabody rechnet nun mit einem Gesamtabsatz von 240 bis 250 Mio. Tonnen. In Australien zielt man für dieses Jahr auf einen Absatz von 31 bis 33 Mio. Tonnen ab nach 25 Mio. Tonnen 2011. Im dritten Quartal hatte der Absatz dort bei 8,5 Mio. Tonnen gelegen, was einen Anstieg von 39% bedeutet.

    Der Umsatz des dritten Quartals stieg um 6% auf 2,1 Mrd. USD und übertraf damit die Analystenschätzung von 1,97 Mrd. USD.

    Peabody geht nun davon aus, dass der bereinigte Gewinn des Gesamtjahres zwischen 2,10 und 2,30 USD pro Aktie liegen wird. Die von Thomson Reuters im Vorfeld befragten Analysten hatten im Mittel nur mit einem Gewinn von 1,78 USD je Aktie gerechnet.

    Im dritten Quartal fiel der Gewinn aus dem fortlaufenden Betrieb auf 122,9 Mio. USD oder 46 Cent pro Aktie nach 291,2 Mio. USD oder 1,04 USD pro Aktie im Vorjahresquartal. Der bereinigte Gewinn übertraf mit 51 Cent pro Aktie die Konsensprognose der Analystengemeinde deutlich. Diese hatte nur bei 33 Cent pro Aktie gelegen.


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