Trading-Idee
Tipp des Tages: Stay-High-OS auf Infineon
Die von Infineon vorgelegten Quartalszahlen und der Ausblick für die Zukunft war von einer negativen Grundtendenz geprägt. Mit einem Stay-High-Optionsschein können Anleger dennoch verdienen.
Beim Halbleiterhersteller Infineon überwogen bei der Präsentatition der Jahreszahlen zwar eindeutig die Molltöne, die Hoffnung auf bessere Zeiten ließ die Aktie aber deutlich ansteigen. Das
Unternehmen bekommt den konjunkturellen Gegenwind vor allem in Form eines markanten Rückgangs der Gewinnmargen zu spüren. Während im vierten Quartal der Umsatz nur um 1 Prozent auf 982 Millionen
Euro und damit weniger als erwartet zurückging, musste das Segmentergebnis mit minus acht Prozent auf 116 Millionen Euro einen deutlich stärkeren Rückgang hinnehmen. Dadurch brach die Gewinnmarge
gegenüber dem Vorjahreswert um sieben Prozentpunkte auf 11,8 Prozent ein. Unter Berücksichtigung fortgeführter Geschäftsfelder gab es beim Konzernüberschuss sogar eine Gewinnhalbierung. Die
Erwartungen für das neue Geschäftsjahr wurden deutlich zurückgeschraubt. Ein Umsatzrückgang wurde bereits einkalkuliert und die prognostizierte Marge soll dadurch unter die 10-Prozent-Schwelle
zurückfallen.
Um diesem Negativtrend zu begegnen, wird Infineon das aktuelle Sparprogramm noch verschärfen. Investitionen werden um 100 auf 400 Millionen Euro gekürzt, der Einsatz von Zeitarbeitern reduziert und
weitere Kurzarbeit eingeführt. Bei der Dividende wird der Rotstift hingegen nicht angesetzt. Für das abgelaufene Geschäftsjahr sollen die Aktionäre eine unveränderte Ausschüttung in Höhe von 0,12
Euro erhalten.
Stay-High-Optionsschein bietet 18-Prozent-Chance
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Mit dem von der Société Générale emittierten Stay-High-Optionsschein auf Infineon (WKN: SG3CFE) können Anleger im Falle einer unterstellten endfälligen Tilgung von zehn Euro pro Schein maximal 18 Prozent verdienen, falls bis zum 15. März 2013 die untere Barriere (4,25 Euro) unverletzt bleiben sollte. Sollte der KO-Level hingegen berührt werden, verfällt der Schein wertlos. Derzeit ist der Risikopuffer mit über 22 Prozent recht komfortabel bemessen. Im Bereich von fünf Euro verläuft eine massive Unterstützungszone. Um potenzielle Kursverluste zu begrenzen, bietet sich das Setzen einer Stopp-Loss-Marke bei 4,95 Euro an.
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