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    onemarkets Wochenkommentar  1501  0 Kommentare Deutschland gibt Gas, erneuerbare Energien strahlen wieder

    Deutschland gibt Gas, erneuerbare Energien strahlen wieder

     

    Die Aktienmärkte entwickelten sich in der zurückliegenden Woche erneut recht positiv. Von rund 170 von HypoVereinsbank onemarkets ausgewerteten Indizes legten 142 Barometer zu. Zu den Gewinnern zählten Aktienindizes von Schwellenländern und Japan. Verluste mussten unter anderem Indizes aus Indien, Kasachstan und der Ukraine hinnehmen. Zum Wochenschluss gab es erste Signale, die Demokraten und Republikaner könnten das Fiscal Cliff möglicherweise doch noch vor Jahresschluss abwenden. Sollte sich das bestätigen, dürften die Aktienmärkte weiter steigen.

     

    Deutschland: Nebenwerte schlagen Standardwerte

    DAX auf 10.000 Punkte? „Durchaus denkbar“, erklärten jüngst Börsenexperten Dirk Müller und Max Otte gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Börse Online. Nach dem Sprint der vergangenen Wochen schaltete der DAX® in der zurückliegenden Woche jedoch einen Gang zurück und verbesserte sich „nur“ um wenige Punkte. Der Aufwärtstrend ist damit intakt. Solange die Unterstützung bei 7.530 Punkten hält, ist ein Trendwechsel zunächst auch nicht in Sicht.

    Die Barometer der zweiten Reihe divergierten. Der SDAX® zeigte sich erneut stärker als der DAX®. Aktuell notiert der Index allerdings an einer Widerstandsmarke bei 5.220 Punkten. Kann er diese Hürde in den nächsten Tagen meistern, hat das Barometer Luft bis 5.595 Punkte. Scheitert er, ist eine Korrektur bis 4.871 Punkte möglich. Zu den Verlierern der Woche zählte der TecDAX®. Vor allem die Chipwerte Aixtron und Dialog Semiconductor drückten den Index in Richtung der Unterstützung bei 827,25 Punkten. Weitere Verluste sind nicht ausgeschlossen. Unterstützung findet das Barometer bei 80 Punkten. Deutschlands Strategieindizes präsentierten sich meist sehr freundlich. Vor allem der DivMSDAX®(Total Return) Index EUR sowie Solactive®German Mergers & Acquisitions Performance-Index demonstrieren relative Stärke.

     

    Schwellenländer:  China gewinnt, Indien verliert

    Gute Wirtschaftsdaten aus China verhalfen Aktienbarometern wie dem HANG SENG China Enterprises und dem FTSE/XINHUA® China 25 zu steigenden Kursen. Der HANG SENG China Enterprises überschritt die Widerstandszone bei 11.000 Punkten und peilt nun die nächste Hürde bei 11.770 Punkten an. Von einer verbesserten Stimmung Chinas profitierten auch Südkoreas Kospi200 und STOXX® Optimised Indonesia (Net Return) Index (EUR). Beide Länder hängen stark vom Export nach China ab. Der DBIX Deutsche Börse India Index® (Net-TR) EUR setzte die Konsolidierung der Vorwoche fort. In der laufenden Woche könnte es erneut zu einem Test der Unterstützung bei 288 Punkten kommen. Hält die Marke besteht die Chance auf eine baldige Fortsetzung des Aufwärtstrends. Andernfalls droht aus der Konsolidierung eine größere Korrektur zu werden.

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    Dominik Auricht
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    Seit 1996 ist Dominik Auricht im Kapitalmarktgeschäft aktiv. Berufliche Expertise sammelte er im In- und Ausland bei international agierenden Banken, wie der Rabobank, Citigroup sowie Merrill Lynch. Heute befasst sich der Betriebswirt in der Position des Directors im Bereich Corporate & Investment Banking der UniCredit mit der strategischen Entwicklung von strukturierten Produkten unter der Marke HypoVereinsbank onemarkets. www.onemarkets.de
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    Verfasst von 2Dominik Auricht
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