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LHS und Siemens kooperieren bei GPRS

Die LHS Group Inc. wird zusammen mit Siemens eine GPRS-Infrastruktur für Kundenmanagement und Abrechnung anbieten.

LHS bringt BSCS, die eigene Customer Care and Billing-Plattform ein, Siemens steuert die SBS Vermittlungsplattform und die GPRS-Netzwerkausrüstung bei. Siemens Business Services wird darauf basierend eine komplette integrierte Gesamtlösung realisieren.

Die möglichen Kunden können damit transparentes, flexibles Billing sowohl für GSM als auch für GPRS nutzen. Die Preisbildung für GPRS-Dienste wird sich unterschiedlich zur zeittaktgesteuerten Abrechnung bei GSM entwickeln. Die Mobilfunkbetreiber wollen recht flexibel die Abrechnung nach Datenmenge, Dauer der Übermittlung, Ort, Art der Transaktion, Tageszeit, Qualität des Service (QoS) oder Art der Inhalte steuern.

Flexible Preisbildung gilt im Mobilfunksektor seit jeher als Schlüssel zu Diversifizierung, auf der der Geschäftserfolg der einzelnen Anbieter beruht. Mit GPRS können GSM-Betreiber Mobilfunkkunden innovative Daten-dienste und -anwendungen, wie Internet, WAP-Anwendungen und mobilem E-Commerce anbieten. Die Zahl der Differenzierungsmerkmale steigt und erfordert hochflexible Infrastrukturwerkzeuge.

LHS hat die sich aus GPRS ergebenden neuen Möglichkeiten erkannt.

Die Aktie profitiert heute mit plus 1,40 auf 45,40 Euro. Die Indikatorlage ist deutlich überkauft, der Aufwärtstrend intakt. Der Bereich 48 bis 50 Euro stellt die nächste relevante Widerstandszone dar. Unterstützung im Bereich 43 Euro. Es könnte sich in den nächsten Tagen ein Trendkanal mit aktuellen Grenzen von 41 und 49, täglich um ca. 0,35 Euro ansteigend, etablieren.