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    Rohstoffe  1495  0 Kommentare Rohöl: Europas Konjunktur liefert Lichtblick

    Wer hätte das gedacht? Zum Wochenstart überraschten diverse Konjunkturdaten aus Europa positiv - dem Ölpreis war es egal.

    So fiel zum Beispiel die Kauflaune deutscher, französischer und europäischer Einkaufsmanager unisono besser als erwartet aus. Hierzulande näherte sich ein wichtiger Einkaufsmanagerindex mit 49,6 Zählern sogar der 50-Punkte-Marke, die darüber entscheidet, ob eine wirtschaftlich Wachstums- oder eine Schwächephase vorliegt. Und auch bei den europäischen Einzelhandelszahlen kann man nicht meckern. Gegenüber dem Vormonat gab es lediglich ein leichtes Minus in Höhe von 0,1 Prozent zu vermelden. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten war mit einem Rückschlag um 0,2 Prozent gerechnet worden. Nichtsdestotrotz scheint dies kein Grund zum Jubeln zu sein, schließlich war auf Jahressicht ein markantes Minus von 2,4 Prozent zu beklagen. Da verwundert es kaum, dass die gemeldeten Konjunkturdaten auf den Ölpreis keinen positiven Eindruck hinterließen.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,64 auf 94,97 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 104,07 Dollar zurückfiel.


    Buffett macht Gold madig

    Warren Buffett hat sich in der vergangenen Woche wieder einmal negativ zu den Perspektiven des Goldpreises geäußert. In seiner Heimatstadt Omaha (Nebraska) erklärte er Journalisten, dass er selbst bei Kursen um 800 Dollar nicht kaufen würde. Vor allem Kleinanleger machen sich weiterhin Sorgen um die Stabilität der Finanzsysteme und kaufen Goldbarren und -münzen „wie wild“. Australiens Münzpräger mussten sogar am vergangenen Wochenende arbeiten, um die auf ein neues Fünfjahreshoch angestiegenen Auftragsbestände abzuarbeiten.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 6,10 auf 1.470,30 Dollar pro Feinunze.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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