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    Rickmers-Anleihe  1790  0 Kommentare Schifffahrtskonzern trotzt Branchenkrise und begibt attraktive Anleihe, Geschäftsführer-Interview - Seite 2

    aktiencheck.de: Ihre Finanzkennzahlen sehen auf den ersten Blick sehr überzeugend aus. Sie arbeiten mit einer EBITDA-Marge von 40% in 2012 sehr profitabel und die Buchwerte der Seeschiffe im Verhältnis zu den Verbindlichkeiten liegen deutlich über 1. Wie sind diese Kennziffern im Branchenvergleich zu bewerten und wie schätzen sie deren künftige Entwicklung ein?

    Dr. Van Meenen: Wird sind mit diesen Kennzahlen vor dem Hintergrund der schwierigen Marktbedingungen sehr zufrieden. Ein Branchenvergleich ist schwierig: Die meisten Unternehmen in unserer Branche veröffentlichen keine Zahlen - Rickmers ist mir der hohen Transparenz First Mover.

    aktiencheck.de: Per 31.12.2012 weisen Sie in der HGB-Bilanz eine Haftkapitalquote von 26% aus. Wie bewerten Sie diese Kennzahl, auch im Hinblick auf den Branchendurchschnitt, und gedenken Sie diese in Zukunft zu steigern?

    Prof. Dr. Erdmann: Mit einer Eigenkapitalquote von 26 % haben wir eine stabile Größe erreicht. Die absolute Eigenkapitalbasis soll in Zukunft steigen, relativ gesehen fühlen wir uns mit der aktuellen Größenordnung wohl.

    aktiencheck.de: Unternehmen Ihrer Branche sind stark auf Fremd- und Eigenkapital angewiesen. Wie managen Sie diesen Bereich und wie versuchen Sie, die Kapitalrisiken möglichst gering zu halten?

    Prof. Dr. Erdmann: Die Schifffahrtsindustrie ist eine kapitalintensive Branche. Und da die traditionell bekannten Wege der Finanzierung, insbesondere über KG-Modelle und langjährige Bankpartner, verschlossen sind, ist der Zugang zu alternativem Kapital ein entscheidender Faktor für die Zukunft eines Schifffahrtsunternehmens. Wir haben daher unsere internen Strukturen im Finanzbereich auf den Kapitalmarkt ausgerichtet und schaffen so eine im Branchenvergleich hohe Transparenz gegenüber Investoren und Kunden. Risiken managen wir durch ein internes Risikomanagementsystem, das den Standards von vergleichbaren Industrie-Konzernen gerecht wird.

    aktiencheck.de: Wie sehen Ihre Planzahlen für 2013 und darüber hinaus aus und wo sehen Sie künftig besonders gute Wachstumsperspektiven für Ihre Gruppe?

    Dr. Van Meenen: Wir erwarten für 2013 bei einem weiter schwierigen Umfeld eine operativ stabile Ertragslage. Die Rickmers Gruppe rechnet zudem für 2013 mit leicht steigenden Frachtraten in ihren Marktsegmenten. In unserem Segment Maritime Assets erwarten wir Umsatzzuwächse, insbesondere durch die Akquisition weiterer Schiffe, für die wir das Management übernehmen. Die verstärkte Kapitalmarktorientierung der Rickmers Gruppe eröffnet dem Unternehmen zusätzlich die Chance, neue Finanzierungsquellen zu erschließen und so Opportunitäten im Markt zu nutzen. Wir zielen dabei auf ein langfristiges nachhaltiges Wachstum ab.

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    Rickmers-Anleihe Schifffahrtskonzern trotzt Branchenkrise und begibt attraktive Anleihe, Geschäftsführer-Interview - Seite 2 Die Rickmers Gruppe ist eine in der internationalen Schifffahrtsindustrie langjährig etablierte Unternehmensgruppe mit traditionsreichem Namen. Die Gruppe hat ihren Hauptsitz in Hamburg und der Mutterkonzern ist die Rickmers Holding GmbH & Cie. KG, …

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