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    Rohstoffe  1828  0 Kommentare Goldpreis: Lustloser Handel in Bodennähe

    Die feiertagsbedingte Abstinenz chinesischer Anleger hat dem gelben Edelmetall bislang einen ausgesprochen ruhigen Mittwochshandel beschert.

    Der am aktivsten gehandelte Gold-Future bewegte sich zur Wochenmitte in einer Mini-Tradingrange von 5,30 Dollar. Die Sorge, dass die US-Notenbank ihr Volumen für Anleiherückkäufe zurückfahren könnte, hat sich damit nicht weiter verstärkt. Null Kopfzerbrechen braucht man sich auch bezüglich der internationalen Inflationsentwicklung machen. Keine der heute vermeldeten Teuerungsraten aus Indien, Deutschland, Frankreich und Italien fiel höher als erwartet aus. Vor diesem Hintergrund kann man die stabile Tendenz bei Gold fast schon als relative Stärke bezeichnen. Zu sicher sollten sich die Akteure an den Goldmärkten allerdings nicht fühlen, schließlich bietet das Edelmetall bis zur besonders wichtigen Unterstützungszone von 1.340 Dollar nur noch einen wenig komfortablen Puffer von 36 Dollar. Dass solche charttechnische Böden derzeit nicht in Stein gemeißelt sind, hat der seit Mitte April zu beobachtende Absacker eindrucksvoll gezeigt.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,50 auf 1.376,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Warten auf den EIA-Wochenbericht

    Mit Spannung warten die Investoren auf den für 16.30 Uhr angekündigten Wochenbericht des US-Energieministeriums. Während am Vorabend das American Petroleum Institute einen Anstieg der gelagerten Ölmengen um fast neun Millionen Barrel gemeldet hatte, sollen die Daten der US-Energiebehörde laut einer Umfrage unter Analysten ein Minus von 1,5 Millionen Barrel ausweisen. Normalerweise korrelieren die Daten beider Organisationen sehr stark. Ein Zuwachs bei den Lagermengen dürfte den Ölpreis wieder in die Verlustzone befördern.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,05 auf 95,43 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 103,03 Dollar anzog.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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