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    Rohstoffe  3475  0 Kommentare Goldpreis: Weiter unter 1.300 Dollar

    Vor dem Wochenende bewegte sich der Goldpreis in engen Bahnen seitwärts. Für die Psyche wäre es sicherlich gut, die Marke von 1.300 Dollar zu überwinden.

    Ohne die verbale Unterstützung durch Ben Bernanke wäre die aktuelle Handelswoche wahrscheinlich anders verlaufen. Bislang summiert sich der Wochengewinn des am aktivsten gehandelten Gold-Future auf 1212,7 Prozent. Und die Stimmung bleibt gut – zumindest unter den 31 von Bloomberg befragten Analysten. Eine Mehrheit von 61 Prozent rechnet in der kommenden Woche mit steigenden Notierungen, während 29 Prozent einen Rückschlag für wahrscheinlicher halten. Für viele Goldminen würde sich bei einem Goldpreis von 1.200 Dollar die Förderung nicht mehr lohnen. Man darf daher gespannt sein, ob die „Bären“ es schaffen, diese Marke zu unterschreiten. Derzeit bewegt sich vor allem die Nachfrage im ETF-Sektor und in Indien nach unten, bei der Goldförderung ist bislang noch keine Abwärtstendenz zu erkennen.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 6,80 auf 1.273,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Gespannte Ruhe vor dem Wochenende

    Derzeit profitiert der Ölpreis vor allem von geopolitischen Unsicherheiten (Syrien, Ägypten) und der relativen Stärke der US-Wirtschaft. Die chinesische Wirtschaft bereitet den Akteuren an den Energiemärkten hingegen eher Kopfzerbrechen. Montagfrüh stehen wichtige Indikatoren zur Entwicklung des BIP, der Industrieproduktion und der Einzelhandelsumsätze zur Bekanntgabe an. Beim Wirtschaftswachstum wird für das zweite Quartal ein Plus von 7,5 Prozent p.a. erwartet, nachdem im Vorquartal noch ein Zuwachs in Höhe von 7,7 Prozent erzielt worden. Eine diesbezügliche Negativüberraschung könnte beim Ölpreis erheblichen Verkaufsdruck auslösen. Die Bereitschaft, vor dem Wochenende größere Marktpositionen einzugehen, dürfte daher relativ gering sein.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,63 auf 105,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,42 auf 108,15 Dollar anzog.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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