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    Rohstoffe  3340  0 Kommentare Goldpreis: Talfahrt geht weiter

    In der neuen Woche orientiert sich das gelbe Edelmetall weiter in tiefere Preisregionen. Statements aus dem Umfeld der Fed und negative Analystenkommentare sorgten für Verkaufsdruck.

    James Bullard, der Chef der St. Louis Fed, meinte am Freitag, dass die Fed bereits im Oktober das monatliche Volumen für Anleihekäufe (aktuell: 85 Milliarden Dollar) reduzieren könnte. Dies interpretierten die Marktakteure negativ, weil dadurch das rasante Geldmengenwachstum nachlassen könnte und dadurch der Aspekt „sicherer Hafen“ bei Gold in den Hintergrund treten könnte. Analysten der Citigroup reduzierten zudem ihre Prognose für den durchschnittlichen Goldpreis im Jahr 2014 auf 1.250 Dollar. Der Durchschnittswert für 2013 belief sich auf 1.405 Dollar.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 10,20 auf 1.322,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl hält sich wacker

    Zum Wochenstart kamen aus China besser als erwartete Konjunkturdaten. Mit 51,2 Punkten übertraf der HSBC-Einkaufsmanagerindex sowohl sein Vormonatsniveau (50,1 Zähler) als auch den Erwartungswert einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten (50,9 Punkte). Dies stellt das höchste Niveau seit März dar und signalisiert wirtschaftliches Wachstum für den zweitgrößten Ölverbraucher der Welt. Am Vormittag stehen diesseits des Atlantiks diverse Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich, Deutschland und der Eurozone zur Bekanntgabe an. Am Nachmittag folgt dann noch der Markit-Einkaufsmanagerindex für die US-Wirtschaft. Hier soll es Umfragen zufolge im September einen leichten Anstieg von 53,9 auf 54,0 Punkte gegeben haben.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,08 auf 104,67 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,06 auf 109,16 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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