Wenig überraschend
CFTC stellt Untersuchung zur Manipulation des Silbermarktes ein
Wenn man sich die Geschichte solcher Untersuchungen durch die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) anschaut, ist die Ankündigung, dass auch die Prüfung einer angeblichen
Manipulation der Silbermärkte ergebnislos abgeschlossen wurde wenig verwunderlich.
Die Kommission hatte im September 2008 bestätigt, dass sie Beschwerden über Fehlverhalten im Silbermarkt in Bezug auf die Preisfindung nachgehe. Die Anschuldigungen lauteten, dass die an der COMEX
gehandelten Silberkontrakte manipuliert würden.
Doch trotz einer nach Aussage der CFTC „eingehenden“ Untersuchung dieser Anschuldigungen, bei der mehr als 7.000 Arbeitsstunden zusammenkamen, konnte die Kommission keine Hinweise auf Fehlverhalten
finden. Entsprechend wird auch keine Klage eingereicht.
Eigentlich gibt die CFTC keine Informationen über ihre Untersuchungen heraus, doch angesichts der Marktbedingungen 2008 entschied man sich, die Öffentlichkeit zu informieren. Gemäß den
Dodd-Frank-Regelungen hat die Kommission umfassende Befugnisse, verdächtigen Handelsbewegungen nachzugehen.
Allerdings ist Marktmanipulation sehr schwierig nachzuweisen. Laut einem Reuters-Bericht hat die CFTC in ihrer 36-jährigen Geschichte nur ein einziges Mal eine solche Strafverfolgung erfolgreich zu
Ende gebracht.
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