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    Rohstoffe  1620  0 Kommentare Ölpreis: Lustloser Handel

    An den Energiemärkten verlief der Handel aufgrund des heutigen US-Feiertags ausgesprochen ruhig. Auf dem gedrückten Niveau zeigte sich der Ölpreis bislang relativ stabil.

    Der November verlief für die wichtigsten Öl-Futures allerdings ohne einheitliche Tendenz. Während die US-Sorte WTI innerhalb dieses Zeitraums um 4,7 Prozent zurückfiel, schaffte die Nordseemarke Brent ein Plus von 2,2 Prozent. Dies führte zu einem deutlich erhöhten Spread von 18,89 Dollar. Hauptverantwortlich für diese Entwicklung war das enorme Überangebot in den USA gepaart mit geopolitischen Unsicherheiten in Libyen. Heute sorgten wegen Thanksgiving vor allem Konjunkturdaten aus Europa für Aufmerksamkeit. So wurde zum Beispiel für Deutschland eine Arbeitslosenrate von 6,9 Prozent (Oktober: 6,9 Prozent) gemeldet. Außerdem veröffentlichte die Europäische Kommission einen Index, der das Geschäftsklima in der Wirtschaft und die Stimmung unter den Konsumenten erfasst. Er kletterte gegenüber dem Vormonat von 97,8 auf 98,5 Punkte und fiel damit etwas besser als erwartet aus.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,16 auf 92,14 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,28 auf 111,03 Dollar zurückfiel.

    Gold: Spekulationen um Fed belasten

    Am gestrigen Mittwoch fiel der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen mit 75,1 Zählern deutlich besser als erwartet aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed nun früher als erwartet den Geldhahn zumindest etwas zudrehen könnte, hat sich damit erhöht. Die von Notenbanken verursachte Liquiditätsflut wurde von Goldfans stets als Kaufgrund für Gold angegeben. Doch die erwartete Geldentwertung blieb bislang aus. Heute wurde zum Beispiel für Deutschland eine November-Inflation in Höhe von lediglich 1,2 Prozent gemeldet. Die EZB stuft Teuerungsraten von um die zwei Prozent als unproblematisch ein.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 5,70 auf 1.243,60 Dollar pro Feinunze.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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