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    Rohstoffe  1987  1 Kommentar Ölpreis: Heftiger Absacker zum Jahresstart

    An den Energiemärkten wurde das neue Jahr mit einem Reigen aktueller Konjunkturdaten begrüßt. Der Ölpreis reagierte darauf negativ.

    Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgten in den USA die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Diese fielen mit 339.000 etwas schlechter als erwartet aus. Um 16.00 Uhr wurde mit dem ISM-Einkaufsmanagerindex noch ein weiteres Highlight veröffentlicht. Hier gab es einen leichten Rücksetzer von 57,3 auf 57,0 Zähler. Auch die angekündigte Wiederaufnahme libyscher Öllieferungen drückte auf die Stimmung. Wegen des Jahreswechsels wird der Wochenbericht der US-Energiebehörde feiertagsbedingt erst am Freitag veröffentlicht. In den vergangenen Wochen ging es mit der Ölnachfrage bergauf und mit den gelagerten Ölmengen bergab. Aus diesem Grund zeigte sich der fossile Energieträger relativ stark.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 16.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,97 auf 96,45 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,81 auf 108,91 Dollar zurückfiel.

    Palladium: Highlight des Jahres 2013

    Palladium entwickelte sich im vergangenen 12 Monaten unter sämtlichen Edelmetallen am besten. Mit einem Kursgewinn von über vier Prozent schlug es Gold (-28 Prozent), Silber (-38 Prozent) und Platin (-14 Prozent) um Längen. Dies lag vor allem an der Entwicklung von Angebot und Nachfrage. Beim Angebot halfen die streikbedingten Förderprobleme in Südafrika sowie die sinkende Abgabebereitschaft des russischen Staats. Auf der Nachfrageseite stimulierte natürlich die starke Autokonjunktur. Am Freitag stehen hier die US-Autoverkäufe für den Dezember zur Bekanntgabe an. Je nach Tenor könnte es dann zu stärkeren Kursbewegungen in die eine oder andere Richtung kommen.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Palladiumpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 16.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Palladium (März) um 11,50 auf 729,80 Dollar pro Feinunze.
     






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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