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Konjunkturtermine: Achtung, Daten aus China
Zum Wochenauftakt stehen wichtige Konjunkturdaten aus China zur Bekanntgabe an – Langeweile dürfte an den Finanzmärkten trotz des US-Feiertags (Montag) daher kaum aufkommen.
Montagfrüh heißt es: Aufpassen. In China stehen nämlich drei wichtige Konjunkturindikatoren vor der Tür. Neben dem BIP-Wachstum für das vierte Quartal, könnten auch die Dezemberdaten zur
Industrieproduktion sowie die Einzelhandelsumsätze neue Impulse liefern. Beim BIP-Wachstum wird ein leichter Rückgang von 7,8 auf 7,6 Prozent p.a. erwartet, bei der Industrieproduktion soll sich
das Wachstum von 10,0 auf 9,8 Prozent p.a. beruhigt haben. Und auch beim Einzelhandel soll es im Dezember leicht bergab gegangen sein, und zwar von 13,7 auf 13,6 Prozent p.a. Diese Erwartungswerte
sollten möglichst übertroffen werden, schließlich gab es in der vergangenen Woche einen ausgeprägten Konjunkturoptimismus auszumachen. Hier zu Lande warten die Börsianer gespannt auf den für
Dienstag angekündigten ZEW-Konjunkturausblick.
Einkaufsmanager im Blick
In der zweiten Wochenhälfte sorgen dann diverse Einkaufsmanagerindizes für ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit. Am Donnerstag erfahren die Investoren, wie sich deren Laune in Deutschland,
Frankreich, der Eurozone und in den USA entwickelt hat. Sie sind als konjunkturelle Frühindikatoren sehr anerkannt. In den USA dürften am Donnerstag allerdings zwei andere Events die Investoren
sensibilisieren: die Dezemberverkäufe existierender Wohnbauten sowie die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es in der Woche zum 17.
Januar einen Anstieg von 326.000 auf 330.000 neue Arbeitslose gegeben haben. Im vergangenen Jahr entwickelte sich der US-Arbeitslosenmarkt ausgesprochen erfreulich, schließlich fiel die
Arbeitslosenrate von 7,8 Prozent im Dezember 2012 auf 6,7 Prozent Ende 2013 zurück. Die Fed nahm dies zum Anlass, eine Reduktion der Staatsanleihekäufe auszurufen. Im Grund wandelt sich die
Geldpolitik dadurch dennoch lediglich von ultraexpansiv in expansiv.
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