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    Termine  1692  0 Kommentare Konjunkturtermine: Achtung, Daten aus China

    Zum Wochenauftakt stehen wichtige Konjunkturdaten aus China zur Bekanntgabe an – Langeweile dürfte an den Finanzmärkten trotz des US-Feiertags (Montag) daher kaum aufkommen.

    Montagfrüh heißt es: Aufpassen. In China stehen nämlich drei wichtige Konjunkturindikatoren vor der Tür. Neben dem BIP-Wachstum für das vierte Quartal, könnten auch die Dezemberdaten zur Industrieproduktion sowie die Einzelhandelsumsätze neue Impulse liefern. Beim BIP-Wachstum wird ein leichter Rückgang von 7,8 auf 7,6 Prozent p.a. erwartet, bei der Industrieproduktion soll sich das Wachstum von 10,0 auf 9,8 Prozent p.a. beruhigt haben. Und auch beim Einzelhandel soll es im Dezember leicht bergab gegangen sein, und zwar von 13,7 auf 13,6 Prozent p.a. Diese Erwartungswerte sollten möglichst übertroffen werden, schließlich gab es in der vergangenen Woche einen ausgeprägten Konjunkturoptimismus auszumachen. Hier zu Lande warten die Börsianer gespannt auf den für Dienstag angekündigten ZEW-Konjunkturausblick.

    Einkaufsmanager im Blick

    In der zweiten Wochenhälfte sorgen dann diverse Einkaufsmanagerindizes für ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit. Am Donnerstag erfahren die Investoren, wie sich deren Laune in Deutschland, Frankreich, der Eurozone und in den USA entwickelt hat. Sie sind als konjunkturelle Frühindikatoren sehr anerkannt. In den USA dürften am Donnerstag allerdings zwei andere Events die Investoren sensibilisieren: die Dezemberverkäufe existierender Wohnbauten sowie die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es in der Woche zum 17. Januar einen Anstieg von 326.000 auf 330.000 neue Arbeitslose gegeben haben. Im vergangenen Jahr entwickelte sich der US-Arbeitslosenmarkt ausgesprochen erfreulich, schließlich fiel die Arbeitslosenrate von 7,8 Prozent im Dezember 2012 auf 6,7 Prozent Ende 2013 zurück. Die Fed nahm dies zum Anlass, eine Reduktion der Staatsanleihekäufe auszurufen. Im Grund wandelt sich die Geldpolitik dadurch dennoch lediglich von ultraexpansiv in expansiv.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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