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    Trading-Idee  885  0 Kommentare Tipp des Tages: Call auf Sony

    Der Medien- und Elektronikriese konzentriert sich endlich auf Erfolg versprechende Geschäfte. Spekulative Anleger positionieren sich mit einem Call.

    Die höchsten Gewinne lassen sich dort erzielen, wo sie keiner erwartet. Nach dieser Devise geht Hedgefondsmanager Daniel Loeb vor. Er steigt bei vernachlässigten Firmen ein und drängt das Management zu Änderungen der Strategie. In vielen Fällen geht die Rechnung auf, so beim Internetkonzern Yahoo, dessen Kurse sich seit Loebs Einstieg mehr als verdoppelten. Daher springen Anleger gern auf den fahrenden Zug, wenn bekannt wird, wo sich Loebs Investmentfirma Third Point neu engagiert.

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    Beim japanischen Elektronikriesen Sony hat sich der Investor bisher allerdings die Zähne ausgebissen. Im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass Third Point rund sieben Prozent der Aktien kontrolliert. Loeb drängte das Management zu einer Aufspaltung. Die strauchelnde Unterhaltungselektroniksparte sollte vom Entertainmentbereich, also dem Film- und Musikgeschäft, getrennt werden.
    Das Management unter dem vor zwei Jahren als Sanierer angetretenen Kazuo Hirai lehnte den Vorschlag aber erst einmal ab. Die Aktie folgte diesem Drehbuch. Nach Loebs Einstieg kletterte der Kurs um rund 30 Prozent. Als bekannt wurde, dass das Management einer Aufspaltung skeptisch gegenübersteht, gab das Papier fast den kompletten Gewinn wieder ab. Die einstige Ikone der Unterhaltungselektronik schien unbelehrbar.

    Doch nun scheint sich das Blatt zugunsten von Loeb zu wenden. Sony wird das TV-Geschäft, das zuletzt vor zehn Jahren Geld brachte, bis zum Sommer ausgliedern. Die PC-Sparte mit der Marke Vaio wurde an einen Sanierungsfonds verkauft. Bis März 2015 sollen rund 5.000 Jobs wegfallen. Ein erster Schritt, der im Ende März endenden Geschäftsjahr allerdings einen Verlust von rund 800 Millionen Euro bescheren wird. Ein stattlicher Betrag, wird das gesamte Unternehmen doch nur mit 13  Milliarden Euro bewertet. Das zeigt aber auch, welchen Hebel die Japaner haben, wenn sie sich auf die profitablen Bereiche konzentrieren.

    Die Aktie hat sich von ihrem Tiefpunkt etwas erholt. Setzt sich die Trendwende fort, könnte sie wieder in Richtung 52-Wochen-Hoch klettern. Leider sind klassische Scheine wegen der hohen Volatilität viel zu teuer. Wir setzen daher auf einen endlos laufenden K.-o.-Call, der sich auf den an der US-Börse gehandelten ADR bezieht. Der Schein, der einen Basispreis von 13,03 und eine K.o.-Schwelle bei 14,35 Dollar hat, hebelt Kursgewinne mit dem Faktor 4,1. Der Puffer zur K.-o.-Schwelle beträgt fast 16 Prozent.

    Knock-out-Call auf Sony ADR

    Emittent Commerzbank
    ISIN DE 000 CB6 YA3 7
    Laufzeit endlos
    Bezugsverhältnis 1,0
    Basispreis variabel 13,03 €
    Knock-out-Schwelle variabel 14,35 €
    Hebel 4,1
    Abstand zur K.-o.-Schwelle 16,5
    Kurs Basiswert 17,10
     




    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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