Rohstoffe
Goldpreis: Aufwärtsdynamik lässt nach
Gold verteidigt sein diesjähriges Plus eindrucksvoll – eine nennenswerte technische Korrektur bleibt weiterhin aus.
Neben der Kauflaune spekulativer Marktakteure scheint auch im ETF-Sektor Entspannung angesagt zu sein. Der SPDR Gold Shares – der weltgrößte seiner Art – musste
2013 Abflüsse in Höhe von 552,60 Tonnen hinnehmen. Erstmals seit 13 Monaten gab es im Februar wieder Zuflüsse zu melden. So erhöhte sich die gehaltene Goldmenge um 10,64 Tonnen auf bislang 803,70
Tonnen. Treibende Kraft für das seit dem Jahreswechsel zu beobachtende zweistellige Kursplus dürften aber vor allem die spekulativen Kräfte an den Terminmärkten gewesen sein. Am Abend wird die
Commodity Futures Trading Commission ihren aktuellen COT-Report (Commitments of Traders) veröffentlichen, der die aktuelle Entwicklung der unterschiedlichen Marktpositionen in der Woche zum 25.
Februar aufzeigt. In den vergangenen acht Wochen war dort stets ein wachsender Optimismus bezüglich Gold vermeldet worden.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,50
auf 1.330,30 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: In den USA stehen BIP-Daten an
Eine wahre Flut an Konjunkturdaten müssen vor dem Wochenende noch die Akteure an den Energiemärkten über sich ergehen lassen. Von besonderem Interesse dürften hier erste Schätzungen zum
BIP-Wachstum im ersten Quartal (14.30 Uhr) sein. Am Markt wird mit einer nachlassenden Dynamik gerechnet. Gegenüber dem Vorquartal soll sich das Plus von 3,2 auf 2,5 Prozent beruhigt haben. Danach
stehen noch der Chicago-Einkaufsmanagerindex, der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen sowie die anstehenden Wohnungsverkäufe zur Veröffentlichung an. Dann wird sich
zeigen, ob die Ölsorten WTI und Brent einen Wochengewinn oder ein Minus verbuchen werden.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt um 0,39 auf 102,01 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,21 auf 108,75 Dollar zurückfiel.
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